Planet History

Tag: 22. Juni 2016

Bericht zum Vortrag von Katalin Escher: „Les Burgondes et leur royaume dans l’est de la Gaulle (443-534)“

Im Rahmen der Vortragsreihe „La jeune génération des médievistes français invitée à Münster“ präsentierte uns Frau Katalin Escher am 18.04.2016 das Grundgerüst ihrer Dissertation mit dem Titel „Genèse et évolution du deuxième royaume burgonde (443-534) :…

Trier – Stadt in der Krise: Episode 1 – Das Zins- und Hypothekenregister

Die Mitte des 14. Jahrhunderts gilt europaweit als Krisenzeit. Von 1347 bis 1353 hatte die Große Pest auf dem gesamten Kontinent bis zu 25 Millionen Menschen hinweggerafft – ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas. Ganze Landstriche wurden dabei entvölkert, Städte verloren einen Großteil ihrer Einwohner, die Wirtschaft brach zusammen, nachdem Felder nicht mehr bewirtschaftet werden konnten, Pachten nicht mehr gezahlt wurden und den Zünften die Mitglieder wegstarben. Historiker der Universität Trier erforschen die Auswirkungen dieser Krise auf die Geschichte der Stadt Trier im Spätmittelalter. Bei der Rekonstruktion dieser einschneidenden Epoche spielt ein auf den ersten Blick unscheinbares Dokument eine zentrale Rolle: Das Zins- und Hypothekenregister von 1347.

Trier – Stadt in der Krise: Episode 1 – Das Zins- und Hypothekenregister

Die Mitte des 14. Jahrhunderts gilt europaweit als Krisenzeit. Von 1347 bis 1353 hatte die Große Pest auf dem gesamten Kontinent bis zu 25 Millionen Menschen hinweggerafft – ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas. Ganze Landstriche wurden dabei entvölkert, Städte verloren einen Großteil ihrer Einwohner, die Wirtschaft brach zusammen, nachdem Felder nicht mehr bewirtschaftet werden konnten, Pachten nicht mehr gezahlt wurden und den Zünften die Mitglieder wegstarben. Historiker der Universität Trier erforschen die Auswirkungen dieser Krise auf die Geschichte der Stadt Trier im Spätmittelalter. Bei der Rekonstruktion dieser einschneidenden Epoche spielt ein auf den ersten Blick unscheinbares Dokument eine zentrale Rolle: Das Zins- und Hypothekenregister von 1347.

Denkmalschutz auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg – Ohlsdorf 2050

Ausschnitt aus dem Plan des Ohlsdorfer
Friedhofes, mit Einzeichnung der erhaltens-
werten Grabmale, farblich nach Zeitperioden
gekennezeichnet.  

Am 17.6. war ich zusammen mit Vertretern des Vorstandes des Ohlsdorfer Förderkreises und weiteren ExpertInnen zur Anhörung des Kulturausschusses der Hamburger Bürgerschaft eingeladen. Thema war der Denkmalschutz auf dem Ohlsdorfer Friedhof und besonders die Frage der Erhaltung der Grabmale aus den 50er – 80er Jahren. 

Zum Thema Denkmalschutz auf Ohsldorf habe ich schon in der Zeitschrift des Förderkreises einen längeren Beitrag geschrieben. Für die Anhörung habe ich eine Präsentation zum Thema erhaltenswerte Grabmale zusammengestellt. Auswahlkriterien für ihre Einschätzung waren im Rahmen des Forschungsprojektes der VW-Stiftung und des Denkmalschuztamtes (1981 bis 1986) ausgearbeitet worden. Aufgrund dieser Kriterien war eine Auswahl aus der fast unübersehbaren Menge der Grabmale auf diesem größten Friedhof Europas getroffen worden. Über diesen Link kann man die Präsentation herunterladen.

Der Förderkreis hat außerdem eine Liste von Kriterien zur Auswahl erhaltenswerter Grabmale aus der Zeit nach 1950 zusammengestellt. Der Grund dafür ist, dass im Forschungsprojekt der1980er Jahre bei seiner Endauswahl nur Grabmale bis 1950 berücksichtigen konnte. Jetzt werden die Grabmale aus den 1950-1980er Jahren in großer Zahl abgeräumt. Zudem hat man mit dem Projekt Ohlsdorf 2050 eine groß angelegte Diskussion über den zukünftigen Umgang mit dem Friedhof eröffnet. 
Aus Sorge umd die Erhaltung der Grabmale aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg hat sich der Förderkreis – besonders ist da Frau Dr. Christine Behrens zu nennen – sehr aktiv in den Prozess der Grabmalabräumung eingeschaltet. Dieser Sorge ist es auch zu verdanken, dass sich jetzt der Kulturausschuss der Hamburger Bürgerschaft intensiv mit diesem Thema befasst. Man darf gespannt sein, wie es mit Ohlsdorf 2050 weiter geht.    

Workshopreihe zu digitalen Tools der Netzwerkvisualisierung an der Uni Augsburg

via Nanette Rißler-Pipka, Universität Siegen Im Rahmen der „Albert-Leimer-Workshops am ISLA” (Universität Augsburg) widmet sich die diesjährige Workshopreihe digitalen „Tools“ der Netzwerkvisualisierung und richtet sich an Studierende (und Kollegen) aus allen Fachbereichen. Neue Methoden der Erforschung von sozialen oder kulturellen Netzwerken auf der Grundlage der Webtechnologien sind ein Arbeitsfeld, das in vielen Disziplinen an Bedeutung […]

Workshopreihe zu digitalen Tools der Netzwerkvisualisierung an der Uni Augsburg

via Nanette Rißler-Pipka, Universität Siegen Im Rahmen der „Albert-Leimer-Workshops am ISLA” (Universität Augsburg) widmet sich die diesjährige Workshopreihe digitalen „Tools“ der Netzwerkvisualisierung und richtet sich an Studierende (und Kollegen) aus allen Fachbereichen. Neue Methoden der Erforschung von sozialen oder kulturellen Netzwerken auf der Grundlage der Webtechnologien sind ein Arbeitsfeld, das in vielen Disziplinen an Bedeutung […]

„Citizenship and Religious Pluralism: A Contradiction in Terms?“ The Awarding of an Honorary Professorship for Bryan S. Turner (CUNY) and the Founding of the Potsdam Centre for Citizenship

Bryan S. Turner is a British sociologist researching in the area of human rights, citizenship, and religion. Having worked at universities in Europe, Asia, Australia, and the USA, processes of globalization and migration play a major role in his work. Currently, he is Professor of Sociology at the City…

Akademievorlesung | Alles ändert sich und bleibt, wie es ist. Die Exzellenzinitiative und die Bund-Länder-Finanzierung der Hochschulen

Berlin ⎮ Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, 18:00 Uhr

Die Ergebnisse der Kommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative unter der Leitung von Dieter Imboden sind seit Ende Januar bekannt und wurden breit diskutiert. Die politischen Weichen für eine Weiterführung der Exzellenzinitiative sind inzwischen weitgehend gestellt. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der BBAW zur Exzellenzinitiative möchte mit der Akademievorlesung eine erste Bilanz ziehen.
 
Seit 2008 beobachtet die interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Exzellenzinitiative“ kritisch die Initiative von Bund und Ländern zur Wissenschafts- und Forschungsförderung an deutschen Hochschulen. Die vier wichtigsten Bund-Länder-Programme für die Forschung – Hochschulpakt, Exzellenzinitiative, Hochschul bau und Pakt für Forschung und Innovation – enden spätestens 2020. Die IAG sammelt die Erfahrungen und Analysen der unter schiedlichen Akteure – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hochschulleitungen, Wissenschaftspolitik, -verwaltung und -förderer –, wertet diese kritisch aus und macht ihre Fragen, Hinweise und Ergebnisse der Öffentlichkeit und ausgewählten Zielgruppen zugänglich.
 
 
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
http://www.bbaw.de/veranstaltungen/2016/juni/av-exzellenzinitiative-3

Akademievorlesung | Alles ändert sich und bleibt, wie es ist. Die Exzellenzinitiative und die Bund-Länder-Finanzierung der Hochschulen

Berlin ⎮ Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, 18:00 Uhr

Die Ergebnisse der Kommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative unter der Leitung von Dieter Imboden sind seit Ende Januar bekannt und wurden breit diskutiert. Die politischen Weichen für eine Weiterführung der Exzellenzinitiative sind inzwischen weitgehend gestellt. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe der BBAW zur Exzellenzinitiative möchte mit der Akademievorlesung eine erste Bilanz ziehen.
 
Seit 2008 beobachtet die interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Exzellenzinitiative“ kritisch die Initiative von Bund und Ländern zur Wissenschafts- und Forschungsförderung an deutschen Hochschulen. Die vier wichtigsten Bund-Länder-Programme für die Forschung – Hochschulpakt, Exzellenzinitiative, Hochschul bau und Pakt für Forschung und Innovation – enden spätestens 2020. Die IAG sammelt die Erfahrungen und Analysen der unter schiedlichen Akteure – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hochschulleitungen, Wissenschaftspolitik, -verwaltung und -förderer –, wertet diese kritisch aus und macht ihre Fragen, Hinweise und Ergebnisse der Öffentlichkeit und ausgewählten Zielgruppen zugänglich.
 
 
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
http://www.bbaw.de/veranstaltungen/2016/juni/av-exzellenzinitiative-3

heise: Bildrechte: Wikimedia unterliegt vor Gericht gegen Museum

Darf ein neues Foto eines alten Gemäldes, dessen Urheberrechtsschutz lange abgelaufen ist, auch in die Wikipedia hochgeladen werden? Das Landgericht Berlin sagt: Nein – und gibt dem klagenden Museum recht…. Der Streit geht in die nächste Instanz. Siehe http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bildrechte-Wikimedia-unterliegt-vor-Gericht-gegen-Museum-3244526.html http://www.golem.de/news/bilderstreit-wikipedia-verliert-prozess-gegen-mannheimer-museum-1606-121661.html

orf: Landesmuseum [Kärnten] zeigt „Besitzerstolz“

75 Jahre nach dem Erwerb der „Exlibris-Sammlung Anderle“ widmet sich eine Ausstellung im Landesmuseum der etwa 18.000 Blatt umfassenden Sammlung von Kleingrafiken, deren künstlerischer Schwerpunkt zwischen 1880 und 1930 liegt. Siehe http://kaernten.orf.at/news/stories/2781463/ Landesmuseum: http://www.landesmuseum.ktn.gv.at/210225_DE-LMK-Veranstaltungen.?veranstaltung=473 Pressemeldungen; http://www.kleinezeitung.at/k/kultur/5031726/Ausstellung_Das-Kaerntner-Landesmuseum-offnet-heute-seine-Pforten

Archäologie im BREXIT – ein weiterer Verlierer

Doug Rocks-Macqueen beschäftigt sich mit den Konsequenzen eines Brexit für die Archäologie und den archäologischen Arbeitsmarkt in Großbrtannien. 40% der Forschungsmittel der Archäologie im United Kingdom stammen aus EU-Mitteln… 
Der Artikel wird überschattet von dem Mord an Jo Cox, der ein alarmierendes Signal ist, was die Gewaltbereitschaft und den Hass der neuen rechten Bewegungen angeht. Dougs persönliche Anmerkungen dazu sind nicht weniger lesenswert als das Schicksal der Archäologie im Brexit: entweder schlecht oder so richtig schlecht!

Archäologie im BREXIT – ein weiterer Verlierer

Doug Rocks-Macqueen beschäftigt sich mit den Konsequenzen eines Brexit für die Archäologie und den archäologischen Arbeitsmarkt in Großbrtannien. 40% der Forschungsmittel der Archäologie im United Kingdom stammen aus EU-Mitteln… 
Der Artikel wird überschattet von dem Mord an Jo Cox, der ein alarmierendes Signal ist, was die Gewaltbereitschaft und den Hass der neuen rechten Bewegungen angeht. Dougs persönliche Anmerkungen dazu sind nicht weniger lesenswert als das Schicksal der Archäologie im Brexit: entweder schlecht oder so richtig schlecht!