Schon Rénan beklagte, dass die Begriffe Rasse und Nation zu seiner Zeit nicht deutlich unterschieden würden.1 In der Alltagssprache heute wird „Nation“ oft synonym mit „Staat“ verwendet, was bei Schülerinnen und Schülern oft zu Verwirrungen führt. Dies lässt sich jedoch im Kontext in der Regel schnell klären und ist Teil des Begriffslernens im Geschichtsunterricht, das […]
Tag: 26. Juni 2016
Schauhütte
Die Datierung der hölzernen Pfahlrostbrücke über den Erlbach in Sulzbach…
by Mathis Hensch •
Nun ist es also Gewissheit: Die von uns dokumentierte hölzerne Pfahlrostbrücke an der “Alten Straße” über den Erlbach in Sulzbach-Rosenberg stammt aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nachdem schon die gezogenen Drahtnägel, mit denen die eisernen Rammschuhe an den Pfählen befestigt waren eine sehr junge Zeitstellung nahe legten, konnte […]
Adresscomptoir
Ö1: Zeitreise Überwachung / Kommunikation im vordigitalen Zeitalter
by adresscomptoir •
In den nächsten Tagen gibt es gleich zwei Ö1-Sendungen zu medienhistorischen Themen, mit ein paar Wortbeiträgen von mir, zum einen nämlich gleich heute Matrix (26.6.2016, 22:30-23:00) zum Thema Zeitreise Überwachung und dann am Mittwoch ein Salzburger Nachtstudio (29.6.2016, 21:00-22:00) über Trommeln, Rohrpost, Gaunerzinken. Die Kommunikation im vordigitalen Zeitalter.
Selket
Das Who-is-who der Mumien – Thutmosis IV.
by Selket •
Thutmosis IV. regierte nur 10 Jahre über das Land am Nil. Zu wenig Zeit, um dem Land seinen Stempel aufzudrücken. So ist das berühmteste Werk von ihm eine einfache Stele (…) Weiterlesen
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L.I.S.A.
CFP Flüchtige Bilder: Affekt // Repräsentation
by Jacobus Bracker •
Bildwissenschaftliche Tagung an der Universität Hamburg, 1.-3.12.2016
Die gegenwärtigen Fluchtbewegungen betreffen das Bildliche vielfältig. Die Präsenz in der medialen Berichterstattung, die diverse Perspektiven auf die Flucht, ihre Ursachen und Folgen abbildet oder ausblendet, verweist auf das Evokations- und Affektionsvermögen der Bilder. In einer drastischen Steigerung der Warburg’schen Bilderwanderungen flüchten auch die Bilder selbst, sei es, dass sie die Flüchtenden begleiten, sei es, dass sie transmediale Fluchtwege vor einem propagandistischen Bildersturm einschlagen. Dabei sind die Phänomene aus dem Zusammenhang von Flucht und Bildern nicht neu. Fluchtbewegungen sind ein fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte: Aeneas floh mit seinem Vater Anchises auf den Schultern und seinem Sohn Askanios an der Hand aus dem brennenden Troja, die Israeliten vor der Unterdrückung in Ägypten, die Heilige Familie floh, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Die Beweggründe für eine Flucht, die das Herkunftsland zu einem unsicheren Ort werden lassen, reichen von der Auflehnung gegen ein politisches System über Krieg und Gewalt bis Vertreibung und Hunger. Im Rahmen von Fluchtbewegungen entstand und entsteht zu allen Zeiten eine Fülle, eine schier unüberschaubare Masse an Bildern, die das Leid der Flüchtenden zu spiegeln suchen, die Fluchtwege nachzeichnen oder auf die Fluchtursachen verweisen wollen. Auf der Flucht begleiten und berühren Bilder der Heimat, der Zurückgebliebenen oder solche einer verheißungsvollen Zukunft. In allen Fällen spielen idolatrische wie ikonoklastische Bildpraktiken eine erhebliche Rolle, Praktiken, die auf eine starke affektive Beteiligung der Akteur*innen mit intersubjektiv durchaus verschiedenen Ausrichtungen hindeuten. Affekte beeinflussen die Wahrnehmung, das phänomenale Bewusstsein, die Aufmerksamkeitslenkung und Bedeutungskonstruktionen und sie motivieren Handlungen und sind damit ein zentraler Faktor in einer als verkörpert verstandenen Wahrnehmung. Das außerordentliche Affekt- und Affizierungspotential der Bilder spielt unter anderem bei ihren Funktionen als Träger von Erinnerungen und Hoffnungen, bei Identitätskonstruktionen und bei ihrem strategischen bis manipulativen Einsatz in politischen Kommunikationsprozessen eine erhebliche Rolle. Hieraus ergeben sich vielfältige Fragestellungen: Wie wirken die Bilder der Flucht und die flüchtenden Bilder in Identitätsbildungsprozessen? Wie ist der Zusammenhang zwischen Affekt und Bildwahrnehmung zu denken? In welcher Weise wird das Affektpotential der Bilder für die politische und gesellschaftliche Meinungsbildung (aus)genutzt? Wie können die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Fluchtbilder affekttheoretisch hinterfragt werden? Gibt es diachron oder interkulturell persistente Motive besonders affizierenden Charakters? Inwieweit repräsentieren Bilder spezifische sozio-kulturelle und historische Affektkonzepte? Die von Promovierenden der Archäologie, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik bereits zum vierten Mal organisierte bildwissenschaftliche und -theoretische Veranstaltung an der Universität Hamburg wird Vorträge und Workshops mit der Möglichkeit zu ausführlicher Diskussion anbieten. Besonders gefragt sind trans- und interdisziplinäre Beiträge zu den genannten Fragestellungen und Themen. Eine Beschränkung auf bestimmte Epochen oder Kulturen ist nicht vorgesehen. Vorschläge für Vorträge (30 Minuten) oder Workshops (90 Minuten) können bis zum 31. Juli 2016 per Email an post@bildkontexte.de (Organisationsteam: Jacobus Bracker, Ann-Kathrin Hubrich und Stefanie Johns) gesendet werden. Wir bitten nicht nur um Einreichungen etablierter Wissenschaftler, sondern ausdrücklich auch junger Forschender, die sich noch im Studium befinden. Bitte skizzieren Sie Ihr Vorhaben mit etwa 300 Wörtern und lassen Sie uns einen wissenschaftlichen Kurzlebenslauf zukommen. Eine Beteiligung an den Reise- und Unterbringungskosten der Referierenden kann noch nicht zugesagt werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Orte: Warburg-Haus und Universität Hamburg.
L.I.S.A.
CFP Flüchtige Bilder: Affekt // Repräsentation
by Jacobus Bracker •
Bildwissenschaftliche Tagung an der Universität Hamburg, 1.-3.12.2016
Die gegenwärtigen Fluchtbewegungen betreffen das Bildliche vielfältig. Die Präsenz in der medialen Berichterstattung, die diverse Perspektiven auf die Flucht, ihre Ursachen und Folgen abbildet oder ausblendet, verweist auf das Evokations- und Affektionsvermögen der Bilder. In einer drastischen Steigerung der Warburg’schen Bilderwanderungen flüchten auch die Bilder selbst, sei es, dass sie die Flüchtenden begleiten, sei es, dass sie transmediale Fluchtwege vor einem propagandistischen Bildersturm einschlagen. Dabei sind die Phänomene aus dem Zusammenhang von Flucht und Bildern nicht neu. Fluchtbewegungen sind ein fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte: Aeneas floh mit seinem Vater Anchises auf den Schultern und seinem Sohn Askanios an der Hand aus dem brennenden Troja, die Israeliten vor der Unterdrückung in Ägypten, die Heilige Familie floh, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Die Beweggründe für eine Flucht, die das Herkunftsland zu einem unsicheren Ort werden lassen, reichen von der Auflehnung gegen ein politisches System über Krieg und Gewalt bis Vertreibung und Hunger. Im Rahmen von Fluchtbewegungen entstand und entsteht zu allen Zeiten eine Fülle, eine schier unüberschaubare Masse an Bildern, die das Leid der Flüchtenden zu spiegeln suchen, die Fluchtwege nachzeichnen oder auf die Fluchtursachen verweisen wollen. Auf der Flucht begleiten und berühren Bilder der Heimat, der Zurückgebliebenen oder solche einer verheißungsvollen Zukunft. In allen Fällen spielen idolatrische wie ikonoklastische Bildpraktiken eine erhebliche Rolle, Praktiken, die auf eine starke affektive Beteiligung der Akteur*innen mit intersubjektiv durchaus verschiedenen Ausrichtungen hindeuten. Affekte beeinflussen die Wahrnehmung, das phänomenale Bewusstsein, die Aufmerksamkeitslenkung und Bedeutungskonstruktionen und sie motivieren Handlungen und sind damit ein zentraler Faktor in einer als verkörpert verstandenen Wahrnehmung. Das außerordentliche Affekt- und Affizierungspotential der Bilder spielt unter anderem bei ihren Funktionen als Träger von Erinnerungen und Hoffnungen, bei Identitätskonstruktionen und bei ihrem strategischen bis manipulativen Einsatz in politischen Kommunikationsprozessen eine erhebliche Rolle. Hieraus ergeben sich vielfältige Fragestellungen: Wie wirken die Bilder der Flucht und die flüchtenden Bilder in Identitätsbildungsprozessen? Wie ist der Zusammenhang zwischen Affekt und Bildwahrnehmung zu denken? In welcher Weise wird das Affektpotential der Bilder für die politische und gesellschaftliche Meinungsbildung (aus)genutzt? Wie können die Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Fluchtbilder affekttheoretisch hinterfragt werden? Gibt es diachron oder interkulturell persistente Motive besonders affizierenden Charakters? Inwieweit repräsentieren Bilder spezifische sozio-kulturelle und historische Affektkonzepte? Die von Promovierenden der Archäologie, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik bereits zum vierten Mal organisierte bildwissenschaftliche und -theoretische Veranstaltung an der Universität Hamburg wird Vorträge und Workshops mit der Möglichkeit zu ausführlicher Diskussion anbieten. Besonders gefragt sind trans- und interdisziplinäre Beiträge zu den genannten Fragestellungen und Themen. Eine Beschränkung auf bestimmte Epochen oder Kulturen ist nicht vorgesehen. Vorschläge für Vorträge (30 Minuten) oder Workshops (90 Minuten) können bis zum 31. Juli 2016 per Email an post@bildkontexte.de (Organisationsteam: Jacobus Bracker, Ann-Kathrin Hubrich und Stefanie Johns) gesendet werden. Wir bitten nicht nur um Einreichungen etablierter Wissenschaftler, sondern ausdrücklich auch junger Forschender, die sich noch im Studium befinden. Bitte skizzieren Sie Ihr Vorhaben mit etwa 300 Wörtern und lassen Sie uns einen wissenschaftlichen Kurzlebenslauf zukommen. Eine Beteiligung an den Reise- und Unterbringungskosten der Referierenden kann noch nicht zugesagt werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Orte: Warburg-Haus und Universität Hamburg.
Simeonstift Trier
Caspar Merians Kupferstich „Die Porta Nigra als Simeonkirche“ (1660)
by Kathrin Schug •
Die Porta Nigra hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und dabei aber stets ihr charakteristisches massives Äußere beibehalten. Errichtet wurde…
H.R. Lavater
Just Samuel Johnson
by Hans Rudolf Lavater •
via imgur Johnsoniana, London 1836, 125 •
Archivalia
Zu sehr mit Adelsbibliothek befasst
by Klaus Graf •
Auf www.bibliotheksurteile.de gibt es nicht nur ein aufschlussreiches Urteil zur Schlossbibliothek Bibra, sondern auch eine Erwähnung eines arbeitsrechtlichen Streits in der UB Bonn: Zwischen ihm und dem Direktor dieser Bibliothek kam es seit 1958 zu Meinungsverschiedenheiten, weil der Kläger sich … Weiterlesen →