Planet History

Tag: 10. Januar 2017

„Also muss die Bibliothek dran glauben“- zu den Bücherverkäufen des Stifts Heiligenkreuz in der Zwischenkriegszeit

Katharina Kaska, Also muss die Bibliothek dran glauben. Versuchte und gelungene Handschriften- und Inkunabelverkäufe des Stifts Heiligenkreuz in der Zwischenkriegszeit, in: Mitteilungen aus dem Niederösterreichischen Landesarchiv / NÖLA 17 (2016), S. 387-417 Siehe auch im Iter Austriacum-Blog: Katharina Kaska, Verkaufte Inkunabeln aus … Weiterlesen

Stammbuch des Pfullinger Wundarztes Philipp Ludwig Muff im Stadtarchiv Pfullingen

http://www.swp.de/muensingen/lokales/reutlingen/aus-dem-stammbuch-des-pfullinger-wundarztes-philipp-ludwig-muff-14281129.html „In Pfullingen gingen seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts mehrere Wundärzte aus der Familie Muff hervor. Ein besonders anschauliches Dokument vor allem der „Lehr- und Wanderjahre“ des Begründers des Chirurgenzweiges der Familie, des Stadtrates und Wundarztes Philipp Ludwig … Weiterlesen

Tiroler Landesarchiv : Frei zugängliche Kirchenbücher mit 13,1 Millionen Abfragen

„Vor einem Jahr wurde über das Tiroler Landesarchiv eine neue Homepage freigeschaltet. Jeder kann damit Familienforschung anhand von Kirchenbüchern betreiben. Der enorme Zulauf hat selbst die Fachleute überrascht. Bis heute wurden 13,1 Millionen Zugriffe registriert.“ http://www.krone.at/tirol/familienforschung-boomt-131-millionen-abfragen-kirchenbuecher-online-story-546477 Gemeldet hier: https://archivalia.hypotheses.org/52833

Reise in die Welt der Buchmaler

In Zeiten, in denen die Bayerische Staatsbibliothek mit Ihrer Ausstellung „Bilderwelten“ die Buch-begeisterten Besucher verblüfft, war es nicht verwunderlich, als man aus dem Raum des Kurses Q3 15/18 am Nachmittag des 9.01.2017 nur das leise Kratzen von Federn und das Tropfen von Tinte auf Papier hörte. Denn statt, wie sonst, nur die schönen Prachtbände mit der Buchmalerei des Mittelalters von Weitem in der BSB oder online zu betrachten, ermöglichte der Kaligraph und Buchmaler Jörg Schwarzenbach einen praktischen Einblick in die Kunst, Wörter zu malen und mit Bildern zu erzählen.

„Gedanken, auf die man selbst nicht gekommen wäre“

Kurzinterview mit Harald Welzer zum Tod von Zygmunt Bauman

Der berühmte Soziologe Zygmunt Bauman ist gestern im Alter von 91 Jahren in seiner Wahlheimat Leeds gestorben. Bevor die Nachricht von seinem Tod weltweit bekannt wurde, verbreitete sie sich zunächst auf polnischer Sprache über entsprechende Kanäle. Möglicherweise ein Hinweis darauf, dass Zygmunt Bauman in seiner ursprünglichen Heimat Polen nach wie vor aufmerksam wahrgenommen wurde, dem Land, aus dem er zu Beginn des Zweiten Weltkriegs fliehen musste und in das er nach dem Krieg zurückkehrte, um dort zu promovieren und sich zu habilitieren. Im Zuge der März-Unruhen 1968 emigrierte Bauman nach Israel und wurde Anfang der 1970er Jahre nach Leeds auf eine Professor für Soziologie berufen. Seine Forschungsinteressen galten neben Diskursen der Aufklärung, der Moderne und der Postmoderne insbesondere der Erklärung des Holocausts. Der Sozialpsychologe Prof. Dr. Harald Welzer hatte Ende der 1990er Jahre die Gelegenheit, mit Zygmunt Bauman über die Holocaust-Forschung zu diskutieren. Wir haben ihn um eine ersten Reaktion zum Tod von Zygmunt Bauman gebeten.

Bunker als künstlerisches Fotomotiv

Bunker sind auch für Künstler einen besonderen Blick wert. Auch für den Ludwigshafener Künstler und Fotografen Günther Wilhelm. Poetisch wirkt es, dieses Bild: zart, fast idyllisch. Ein Motiv aus vergangen Zeiten? Nein! Der zweite Blick macht klar, dass es sich hier um ein Luftschutzgebäude handelt. Der fünf-geschossige Hochbunker, 1941 gebaut, aus Sichtbeton mit Blendarkaden, steht…

Vom Bunker zum Kulturforum: Der kulTurm in Ludwigshafen

Ursprünglich als Schutzbunker für die Bewohner Ludwigshafens gebaut, dient der ehemalige Bunker 23 in der Rollesstraße heute als Café, Galerie und Club. Mit der neuen Nutzung hat er auch einen neuen Namen erhalten: „kulTurm“ Der „Rollesbunker“ in Ludwigshafen hatte nicht nur schon viele Namen, sondern auch die unterschiedlichsten Nutzungen. Heute dient er mit seinem Café,…

Neuerwerbung 1/2017: Alternative Lebensformen in Österreich

1981 gab der damalige „Presse“-Redakteur Andreas Unterberger das Buch „A …wie alternativ. Alternative Lebensformen in Österreich“ über die im Entstehen befindliche Alternativbewegung in Österreich und in Südtirol heraus. Das Grüne Archiv hat den Band soeben angekauft. Aus dem Vorwort des Herausgebers: // Ist die österreichische Alternativbewegung eine Alternative? Ist Grün die Farbe der Zukunft? 14 […]

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10.1.1917

So nun bin ich marschbereit, um den Urlaub anzutreten. Darauf freut man sich, aber im Hintergrund steht schon gespensterhaft der Tag der Abfahrt aus der Heimat wieder ins Feld. Wann wird der Tag kommen, wo es heißt Einpacken in die Heimat? Frankreich auf Nimmerwiedersehen! //430

Gesamtinventar online

ITS Inventar online Der International Tracing Service (ITS) hat sein Gesamtinventar im Internet veröffentlicht. Es bietet einen Überblick über die Archivbestände des ITS, zu denen rund 30 Millionen Dokumente über die nationalsozialistische Verfolgung und Zwangsarbeit sowie das Schicksal der Überlebenden … Weiterlesen

Der Beitrag Gesamtinventar online erschien zuerst auf Blog Pommerscher Greif e.V..

Das 5te Hundert Jahr Elefant

Ein Elefant, auf dessen Rücken geschnallt ein tonnenartiges Gebilde. Figuren und Tiere turnen auf, an und unter ihm herum, sein Ohr ist eine soeben geöffnete Holztür, aus der ein Bischof tritt. Dazu schwirren Zehner von 10 bis 100 durch die Szenerie, dazu Begriffe und Namen, über allem der grammatisch aparte Titel Das 5te Hundert Jahr Elefant. Eine Figur am unteren Bildrand, die aussieht wie ein maskierter Kermit der Frosch aus der Muppetshow, hat den Ausweis Attila. Die rechts gegenüberliegende Seite zeigt Das 6te Hundert … Das 5te Hundert Jahr Elefant weiterlesen

„Auf ein Mindestmaass herabgedrückt“: Die Protokolle der Sitzungen des badischen Staatsministeriums von 1933 bis 1936

Zu den wiederkehrenden Erfahrungen der Archivarbeit gehört, dass sich die Inaugenscheinnahme von Akten, die nach ihrer Beschreibung in den Findmitteln höchst attraktiv erscheinen, mitunter als ernüchternd erweist. Als ein Musterbeispiel solcher enttäuschter Erwartungen können die im Generallandesarchiv Karlsruhe verwahrten „Niederschriften über die Sitzungen des Staatsministeriums“ gelten, die keineswegs, wie in projektseitigem Entdeckereifer zunächst erhofft, eine

„Auf ein Mindestmaass herabgedrückt“: Die Protokolle der Sitzungen des badischen Staatsministeriums von 1933 bis 1936

Zu den wiederkehrenden Erfahrungen der Archivarbeit gehört, dass sich die Inaugenscheinnahme von Akten, die nach ihrer Beschreibung in den Findmitteln höchst attraktiv erscheinen, mitunter als ernüchternd erweist. Als ein Musterbeispiel solcher enttäuschter Erwartungen können die im Generallandesarchiv Karlsruhe verwahrten „Niederschriften über die Sitzungen des Staatsministeriums“ gelten, die keineswegs, wie in projektseitigem Entdeckereifer zunächst erhofft, eine

Die Holocaust-Angst der Bundesrepublik

Interview mit Jacob S. Eder zum politischen Umgang mit dem Holocaust

Ende der 1970er Jahre entstand in den Vereinigten Staaten ein neues Interesse an der Geschichte der Vernichtung der Juden während des Nationalsozialismus. Öffentlichkeitswirksam manifestierte sich dieses Interesse unter anderem in dem US-amerikanischen TV-Mehrteiler „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“. In der Bundesrepublik wurde diese neue Hinwendung zur Shoa aufmerksam verfolgt und breit beziehungsweise kontrovers rezipiert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Wahrnehmung der Bundesregierung, die im Zuge der neuen Beachtung des Holocaust um das Ansehen Deutschlands im Ausland fürchtete. Der Historiker Dr. Jacob S. Eder von der Universität Jena hat diese Beobachtung zum Ausgangspunkt seines von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Dissertationsprojekts genommen und anhand der Analyse bekannten aber auch neu freigegebenen Aktenmaterials den Umgang der offiziellen Bundesrepublik mit der US-amerikanischen Verarbeitung der Judenvernichtung untersucht. Seine inzwischen erschienene Doktorarbeit „Holocaust Angst. The Federal Republic of Germany and American Holocaust Memory since the 1970s“ ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Wir haben Jacob S. Eder unsere Fragen zu seinem Buch gestellt.

Die Holocaust-Angst der Bundesrepublik

Interview mit Jacob S. Eder zum politischen Umgang mit dem Holocaust

Ende der 1970er Jahre entstand in den Vereinigten Staaten ein neues Interesse an der Geschichte der Vernichtung der Juden während des Nationalsozialismus. Öffentlichkeitswirksam manifestierte sich dieses Interesse unter anderem in dem US-amerikanischen TV-Mehrteiler „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“. In der Bundesrepublik wurde diese neue Hinwendung zur Shoa aufmerksam verfolgt und breit beziehungsweise kontrovers rezipiert. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Wahrnehmung der Bundesregierung, die im Zuge der neuen Beachtung des Holocaust um das Ansehen Deutschlands im Ausland fürchtete. Der Historiker Dr. Jacob S. Eder von der Universität Jena hat diese Beobachtung zum Ausgangspunkt seines von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Dissertationsprojekts genommen und anhand der Analyse bekannten aber auch neu freigegebenen Aktenmaterials den Umgang der offiziellen Bundesrepublik mit der US-amerikanischen Verarbeitung der Judenvernichtung untersucht. Seine inzwischen erschienene Doktorarbeit „Holocaust Angst. The Federal Republic of Germany and American Holocaust Memory since the 1970s“ ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Wir haben Jacob S. Eder unsere Fragen zu seinem Buch gestellt.

Hörbares: Mykene — Speck vor 7000 Jahren — Britisches Pompeki entdeckt — Glaube versetzt Steine — Wissenschaftsbetrug



Mykene – Historische Stadt und mythischer Ort | Spieldauer 22 Minuten | BR | Stream & Info | Direkter Download

Speck vor 7000 Jahren | Spieldauer 5 Minuten  | SWR | Stream & Info | Direkter Download

Religion und Zivilisation – Glaube versetzt Steine | Spieldauer 27 Minuten | DR | Stream & Info | Direkter Download
Archäologischer Fund: „Britisches Pompeji“ entdeckt |  Spieldauer 3 Minuten | SWR | Stream & Info | Direkter Download
(OFF-Topic) Gefälligkeit und Betrug in der Wissenschaft – Von wegen objektiv… | Spieldauer 22 Minuten | BR/ARD | Stream & Info | Direkter Download
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Veranstaltung in der BStU: Recherche für einen Dokumentarfilm

Bluesmessen in Ost-Berlin, kritische Liedermacher und Punk-Konzerte unter dem schützenden Dach der Kirche – der Film „Im Namen des Herrn – Kirche, Pop und Sozialismus“ (2013) geht der Frage nach,  wie weit Popmusik und Kirche in der DDR verflochten waren. Der Film basiert ganz wesentlich auf Recherchen im Stasi-Unterlagen-Archiv. Am Dienstag, den 31. Januar 2017, … Veranstaltung in der BStU: Recherche für einen Dokumentarfilm weiterlesen

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Pagano beim Papst

Dass der Papst den Leiter des Vatikanischen Geheimarchivs, Sergio Pagano, getroffen hat, ist zumindest den katholischen Medien eine Nachricht wert (vgl. u.a. katholisch.de). Auch wenn laut Bericht nichts über den Inhalt des Gesprächs bekannt wurde, so wird vermutet, dass es um die Freigabe der Akten aus den Weltkriegsjahren des Pontifikats Papst Pius XII. (1939-1958) ging, die schon 2015 erfolgen sollte.

Heinz Billing (1914-2017)

Im 103. Lebensjahr verstarb am 4. Januar Heinz Billing. Geboren in Salzwedel, studierte er Physik in Göttingen und München; später arbeitete er im Göttingen. Dort erfand er einen Trommelspeicher. 1952 stellte er die G1 fertig, den ersten elektronischen Computer in Deutschland. 1958 zog sein Institut nach Bayern. Hier widmete er sich unter anderem der Gravitationsphysik….

Im Zug mit Lenin – ein Kurzvortrag

Petersburg, finnischer Bahnhof: In diesem Wagen sei einst Lenin aus dem Exil heimgekehrt. Das wirft Fragen auf – und davon  handelt der Kurzvortrag von Professor Benjamin Schenk an der Museumsnacht vom 20. Januar 2017 (20.00 Uhr im Staatsarchiv). Die Reise Lenins im „plombierten Zug“ von Zürich nach Petrograd (St. Petersburg) im April 1917 gilt als…

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