Planet History

Tag: 12. Januar 2017

Colloque international: La langue du droit. Sémantique historique et capitulaires carolingiens / Die Sprache des Rechts. Historische Semantik und karolingische Kapitularien

Das Deutsche Historische Institut Paris,  die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, die Universität zu Köln und die Goethe-Universität Frankfurt am Main veranstalten am 21. und 22. Februar 2017 eine Tagung zum Thema: Die Sprache des Rechts. Historische Semantik und karolingische Kapitularien. Hier geht’s zum Programm. L’Institut historique allemand, l’Académie des sciences et des arts de Rhénanie-du-Nord-Westphalie ainsi que les universités…

Die ARD präsentiert das Darknet

https://netzpolitik.org/2017/gelungen-die-ard-praesentiert-das-darknet/ „Die ARD nähert sich dem Phänomen „Darknet“ mit einer TV-Dokumentation. Die ist gelungen und zeigt die Ambivalenz von Anonymisierungs- und Verschlüsselungstechnologien mit einem Schwerpunkt auf die Durchsetzung und den Schutz von Menschenrechten.“ Ich habe die Dokumentation selbst gesehen und … Weiterlesen

Genealogische Forschung in österreichischen Archiven

Egger, Magdalena (2016) Genealogische Forschung in Archiven an der Schnittstelle zum Internet mit besonderer Betrachtung der österreichischen Archivlandschaft. Masterarbeit, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät http://othes.univie.ac.at/42485/ „Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit genealogischer Forschung und sich diesbezüglich ständig weiter entwickelnder Recherche-Möglichkeiten über … Weiterlesen

Südtiroler Option – Archivbestände und ihre gestörte Überlieferung

http://othes.univie.ac.at/42487/ Wiener Masterarbeit von Alexander Lutt. „Diese Arbeit dokumentiert die Überlieferung der Archivbestände der verschiedenen Behörden der sogenannten Südtiroler Option. Außerdem sollte die Masterarbeit den Zweck eines „Quellenführers“ erfüllen. Die Erschließung des Bestandes der Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwandererstelle im … Weiterlesen

Bericht zum DARIAH-DE Workshop „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften. Lizenzen und Best Practice“

Während der Open Access Week, in der freier Zugang zu wissenschaftlicher Literatur in verschiedenen Formen und durch mehrere Veranstaltungen gefeiert wurde, fand am 24. und 25. Oktober der Workshop „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften. Lizenzen und Best Practice“ am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin (DAI) statt. Am Montag standen Vorträge zu rechtlichen Aspekten und der „Best […]

Eine vertane Chance

Als am 6. Dezember des vergangenen Jahres die Mannschaft des neuen Berliner Senats vorgestellt wurde, überraschte die Linke mit einem Coup. Die neue Senatorin für Bau- und Wohnungswesen Katrin Lompscher (Die Linke) bestimmte den Berliner Stadtsoziologen Andrej Holm zum Staatssekretär für Wohnen. Der profilierte Gentrifizierungskritiker der Humboldt-Universität sollte die Wohnungspolitik in der wachsenden Hauptstadt in sozial verträglichere Bahnen lenken.

Historische Unterlagen der Wasser- und Bodenverbände, Teil 4 und Ende: Gesetzeslage seit 1913 und die Konsequenzen für die Überlieferungsbildung

Fortsetzung von Teil 1: https://archivamt.hypotheses.org/3692, Teil 2: https://archivamt.hypotheses.org/3702 und Teil 3: https://archivamt.hypotheses.org/3816. Von Stefan Schröder Nach mehr als sechsmonatiger Pause hat sich aufgrund eines anstehenden Personalwechsels im Stadtarchiv Greven (http://archivamt.hypotheses.org/4564) ergeben, dass es nicht möglich ist, diese Serie wie in … Weiterlesen

Neues Heft von ARCHIV-info erschienen

Das neue Heft von ARCHIV-info aus dem Archiv des Deutschen Museums ist kürzlich erschienen. Heft Nr. 2, 2016 beschäftigt sich unter anderem mit Ausstellungen im Rahmen der archivischen Öffentlichkeitsarbeit im Allgemeinen und mit der Sonderausstellung „Licht und Schatten. Ernst Mach | Ludwig Mach“ im Besonderen. Unter den Neuerwerbungen des Archivs wird auf den Physiker-Nachlass Paul Kienle hingewiesen. Weitere Themen des Hefts sind die Archivbestände zum Thema „Landverkehr“, eine Liste an Publikationen von 2014-2016, für die auf die Bestände des Archivs zurückgegriffen wurde sowie das neue … Neues Heft von ARCHIV-info erschienen weiterlesen

Bericht zum Vortrag „Le sceau et les amoiries : genèse de deux signes d‘identité aristocratique (milieu XIe—milieu XIIe siècle)“ von Jean-François Nieus vom 07.11.2016

Im Rahmen der seit 2009 stattfindenden Vortragsreihe „La jeune génération des médiévistes francais invitée à Münster – Junge französische Mediävisten zu Gast in Münster“ besuchte der Historiker Jean-François Nieus, der zurzeit an der Universität…

Divergenz und Konvergenz in der europäischen Geschichte seit den 1960er Jahren

Historikertag 2016 | Abschlussvortrag von Martin Schulze-Wessel

Zum Abschluss des Historikertags 2016 in Hamburg lässt Prof. Dr. Martin Schulze Wessel die europäische Geschichte der vergangenen fünfzig Jahre Revue passieren. Dabei fokussiert er sich auf zwei Denkfiguren – der Divergenz und der Konvergenz. Auf der staatlichen Ebene war nach dem Zweiten Weltkrieg das Verhältnis zwischen West und Ost von einem Gegeneinander geprägt, von Grenzen, von grundsätzlich divergenten Überzeugungen. Mit dem Zusammenbruch des realsozialistischen Modells schien diese Epoche an ihr Ende gekommen zu sein – Grenzen wurden durchlässig, der europäische Kontinent wuchs zusammen, der Traum von einem vereinten Europa war nur noch eine Frage der Zeit. Die gegenwärtige Lage in Europa hat im Zuge der Fluchtbewegung aus Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten diese Phase der hoffnungsvollen Konvergenz in ihr Gegenteil umschlagen lassen. Europa driftet nicht nur in der Frage des Umgangs mit den Flüchtlingen auseinander und droht in mehrere regionale Fraktionen zu zerfallen. Martin Schulze Wessel geht in seinem Vortrag dieser Abfolge von Divergenz und Konvergenz in der europäischen Geschichte seit dem Prager Frühling nach.

Audio: „Neue Lesart der Reformation als gesamteuropäische Erneuerungsbewegung“

Vortrag des ersten „Hans-Blumenberg-Gastprofessor“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Uni Münster, Historiker Prof. Dr. Lucian Hölscher, über eine neue Lesart der Reformation

Zum Auftakt der öffentlichen Vortragsreihe „Hans-Blumenberg-Gastprofessur“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ hat der erste Inhaber der Professur, Historiker Prof. Dr. Lucian Hölscher, eine neue Lesart der Reformation vorgeschlagen.

Zum Tod von Altbundespräsident Roman Herzog

Vor zwei Tagen (10.01.2017) ist Roman Herzog, für den wir in den Jahren 1998 und 1999 die Familienforschung gemacht haben, verstorben. Jeder Mensch hat an Personen, die er einmal persönlich kennenlernen durfte, seine ganz eigenen Erinnerungen. Und ich verbinde mit Roman Herzog immer unser zweites Zusammentreffen im Jahr 1999. Erforschung der Familiengeschichte von Roman Herzog… Weiter »

The post Zum Tod von Altbundespräsident Roman Herzog appeared first on Pro Heraldica.

Zum Tod von Altbundespräsident Roman Herzog

Vor zwei Tagen (10.01.2017) ist Roman Herzog, für den wir in den Jahren 1998 und 1999 die Familienforschung gemacht haben, verstorben. Jeder Mensch hat an Personen, die er einmal persönlich kennenlernen durfte, seine ganz eigenen Erinnerungen. Und ich verbinde mit Roman Herzog immer unser zweites Zusammentreffen im Jahr 1999. Erforschung der Familiengeschichte von Roman Herzog… Weiter »

The post Zum Tod von Altbundespräsident Roman Herzog appeared first on Pro Heraldica.

Die Hausbücher der Nürnberger Zwölfbrüderstiftungen

Die Hausbücher der Mendelschen Zwölfbrüderstiftung in Nürnberg stellen ein wichtiges Beispiel für die Bedeutung der Bildquellen dar, wenn es um die Interpretation archäologischer Funde geht.
1388 hatte der Nürnberger Händler Konrad Mendel ein Altenheim gestiftet, das zwölf Plätze umfasste. Die Stiftung bestand bis ins 19. Jahrhundert. Seit etwa 1425 wurde jeder „Mendelbruder“ im Mendelschen Hausbuch porträtiert. Zumeist – vor allem bei den älteren Darstellungen – sind die Brüder in ihrem Beruf dargestellt. In mittelalterarchäologischen Publikationen finden sich regelmäßig Abbildungen aus den Hausbüchern, allerdings in sehr eingeschränkter Auswahl.
Insgesamt 765 großformatige Handwerkerdarstellungen zeigen zahlreiche Alltagsdarstellungen aus zahlreichen Berufen, wie Sattler, Waagmeister, Paternosterer… Sie zeigen Produktionsprozesse, aber auch zahlreiche Objekte, die für die Bestimmung archäologischer Funde von großer Bedeutung sind.

Paternosterherstellung
Menelsche Zwölfbrüderstiftung
(PD, via WikimediaCommons)
In einem Digitalisierungsprojekt wurden vor einigen Jahren die Bilder online gestellt:
Die Nutzungsrechte der Bilder sind umstritten. Die Stadtbibliothek Nürnberg hat die online-Bilder mit einem Wasserzeichen versehen und macht damit Nutzungsansprüche geltend, die aber beispielsweise WikimediaCommons als „Copyfraud“  zurück weisen, die die Bilder unter https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Hausbuch_der_Mendelschen_Zw%C3%B6lfbr%C3%BCderstiftung_Band_1 mit einer CC-Lizenz eingestellt haben.

Die Hausbücher der Nürnberger Zwölfbrüderstiftungen

Die Hausbücher der Mendelschen Zwölfbrüderstiftung in Nürnberg stellen ein wichtiges Beispiel für die Bedeutung der Bildquellen dar, wenn es um die Interpretation archäologischer Funde geht.
1388 hatte der Nürnberger Händler Konrad Mendel ein Altenheim gestiftet, das zwölf Plätze umfasste. Die Stiftung bestand bis ins 19. Jahrhundert. Seit etwa 1425 wurde jeder „Mendelbruder“ im Mendelschen Hausbuch porträtiert. Zumeist – vor allem bei den älteren Darstellungen – sind die Brüder in ihrem Beruf dargestellt. In mittelalterarchäologischen Publikationen finden sich regelmäßig Abbildungen aus den Hausbüchern, allerdings in sehr eingeschränkter Auswahl.
Insgesamt 765 großformatige Handwerkerdarstellungen zeigen zahlreiche Alltagsdarstellungen aus zahlreichen Berufen, wie Sattler, Waagmeister, Paternosterer… Sie zeigen Produktionsprozesse, aber auch zahlreiche Objekte, die für die Bestimmung archäologischer Funde von großer Bedeutung sind.

Paternosterherstellung
Menelsche Zwölfbrüderstiftung
(PD, via WikimediaCommons)
In einem Digitalisierungsprojekt wurden vor einigen Jahren die Bilder online gestellt:
Die Nutzungsrechte der Bilder sind umstritten. Die Stadtbibliothek Nürnberg hat die online-Bilder mit einem Wasserzeichen versehen und macht damit Nutzungsansprüche geltend, die aber beilspielsweise WikimediaCommosns als „Copyfraud“  zurück weisen, die die Bilder unter https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Hausbuch_der_Mendelschen_Zw%C3%B6lfbr%C3%BCderstiftung_Band_1 mit einer CC-Lizenz eingestellt haben..