Planet History

Tag: 12. Februar 2017

Buchvorstellung: „Willehalm und Arabel“ – nach Wolfram von Eschenbach

Opladen, Gudrun: Willehalm und Arabel – nach Wolfram von Eschenbach. rethink verlag, Friedberg, 2015. Eine ungewöhnliche Liebe gerät in das machtpolitische Räderwerk ihrer Zeit: Es ist die Liebe zwischen der sarazenischen Königin Arabel und dem christlichen Ritter und Markgrafen Willehalm, der in Arabien gefangen gehalten wird. Gemeinsam fliehen sie an die rettende Küste der Provence. […]

Recht so! ;-)

Ich bin ja generell davon überzeugt, dass Bibliothekare großartige Menschen sind – siehe @buechereiwien https://t.co/Ei2OuucSdS — Ingrid Brodnig (@brodnig) 7. Februar 2017 Librarians are essential in standing up for reality in a time of shameless deceit. https://t.co/51wGjcY620 — Dan Gillmor … Weiterlesen

Das neue Pergamonmuseum: Ein Blick voraus in das generalsanierte und komplettierte Haus

Berlin, Akademiegebäude am Gendarmenmarkt

Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wird das Pergamonmuseum seit 2013 abschnittsweise saniert. In dem Vortrag werden die ­aktuellen Planungen für Generalsanierung und Ergänzung des 1930 als Torso eröffneten Pergamonmuseums auf der Berliner Museumsinsel aus historischer Sicht vorgestellt. Das hinter den seit Januar 2013 laufenden Baumaßnahmen stehende inhaltliche Konzept wird anhand neuester Computer-Renderings veranschaulicht, mit besonderem Fokus auf die drei berühmten Architektursäle der Antikensammlung.
 
Darüber hinaus werden die Planungen für das unmittelbar vor dem Baubeginn stehende interimistischePergamonmuseum („Pergamonmuseum. Das Panorama“) auf den Museumshöfen zwischen Bodemuseum und Archäologischem Zentrum vorgestellt. Dieses Ausstellungsgebäude wird bis zur Fertigstellung und Wiedereröffnung des Altarsaals das Gesamtthema ­„Pergamon“ für die Öffentlichkeit präsent halten und auch das monumentale Pergamon-Panorama von Yadegar Asisi umfassen.
 
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das neue Pergamonmuseum: Ein Blick voraus in das generalsanierte und komplettierte Haus

Berlin, Akademiegebäude am Gendarmenmarkt

Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wird das Pergamonmuseum seit 2013 abschnittsweise saniert. In dem Vortrag werden die ­aktuellen Planungen für Generalsanierung und Ergänzung des 1930 als Torso eröffneten Pergamonmuseums auf der Berliner Museumsinsel aus historischer Sicht vorgestellt. Das hinter den seit Januar 2013 laufenden Baumaßnahmen stehende inhaltliche Konzept wird anhand neuester Computer-Renderings veranschaulicht, mit besonderem Fokus auf die drei berühmten Architektursäle der Antikensammlung.
 
Darüber hinaus werden die Planungen für das unmittelbar vor dem Baubeginn stehende interimistischePergamonmuseum („Pergamonmuseum. Das Panorama“) auf den Museumshöfen zwischen Bodemuseum und Archäologischem Zentrum vorgestellt. Dieses Ausstellungsgebäude wird bis zur Fertigstellung und Wiedereröffnung des Altarsaals das Gesamtthema ­„Pergamon“ für die Öffentlichkeit präsent halten und auch das monumentale Pergamon-Panorama von Yadegar Asisi umfassen.
 
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Maske fällt: Der kommerzielle Hintergrund von academia.edu

Es ist keine Überraschung, denn dass academia.edu kein gemeinnütziger Verein, sondern ein kommerzielles Unternehmen ist, war schon lange bekannt:
Mit der Einführung einer Premium-Version beginnt es nun, Geld aus den hochgeladenen Daten zu schlagen und verkauft eine Volltext-Suche, aber auch die Besucher-Daten. So kann man nun gegen Bezahlung die Namen seiner letzten Leser oder Zitate der eigenen Arbeiten erfahren. Ebenfalls in der Premium-Version ist die Möglichkeit zu „Sessions“ enthalten, was im übrigen in der Frühzeit von academia schon einmal frei verfügbar war. Die Kritik richtet sich nun vor allem auch dagegen, dass die Ranking-Funktionen zur Schaffung einer Klassengesellschaft auf Academia.edu führen werde. „Are we supposed to somehow value that a full professor looked at our work over, say, an adjunct? The new feature is academic class politics to a new level–and it only promotes the further stratification of the academy.“ meint Sarah Bond in einem Beitrag auf Forbes. Hir würden zu viele Daten preis gegeben.
Im Frühjahr 2016 hat academia erstmals versucht, seine Nutzer zur Kasse zu bitten, indem man für eine höheres Ranking bezahlen konnte. Das wurde so sehr kritisiert, dass academia die Idee schließlich verworfen hat. Jetzt versucht academia mit einem Premium-feature Informationen aus den Daten, die die Nutzer der Firma gespendet haben, direkt zu vermarkten.

Hier wird deutlich, wie wichtig es wäre, ein funktionierendes Portal zu haben, das von der akademischen Welt selbst getragen wird und vorrangig den Interessen der Wissenschaft und nicht denen des Datenhandels dient. Solche Dinge müssen die wissenschaftliche Community und ihre Forschungsförderungsorganisationen selbst erledigen.
Man muss jetzt sehen, welche Alternativen sich bieten. Es wird wohl eher nicht Research Gate sein, das ebenso kommerziell agiert. Es hat in den Naturwissenschaften einen hohen Stellenwert, war aber bisher bei den Geisteswissenschaften schon weniger populär, vielleicht auch wegen der unsinnigen, eher abstoßenden Ranking-Funktionen.
  • https://zenodo.org/ – auf den ersten Blick unüberischtlich, bietet aber für die hochgeladenen Dokumente bessere Exportfunktionen in Literaturverwaltungen als academia. Auch gibt es eine option der Rechteverwaltung, wobei die CC-Lizenzen eine zentrale Rolle spielen. Es scheint aber nicht möglich, Dokumente ohne eigentliche Datei anzulegen, die damit wenigstens die Literaturreferenz zur Verfügung stellen könnten.
  • http://www.scientilla.org/ – open source

    Die Maske fällt: Der kommerzielle Hintergrund von academia.edu

    Es ist keine Überraschung, denn dass academia.edu kein gemeinnütziger Verein, sondern ein kommerzielles Unternehmen ist, war schon lange bekannt:
    Mit der Einführung einer Premium-Version beginnt es nun, Geld aus den hochgeladenen Daten zu schlagen und verkauft eine Volltext-Suche, aber auch die Besucher-Daten. So kann man nun gegen Bezahlung die Namen seiner letzten Leser oder Zitate der eigenen Arbeiten erfahren. Ebenfalls in der Premium-Version ist die Möglichkeit zu „Sessions“ enthalten, was im übrigen in der Frühzeit von academia schon einmal frei verfügbar war. Die Kritik richtet sich nun vor allem auch dagegen, dass die Ranking-Funktionen zur Schaffung einer Klassengesellschaft auf Academia.edu führen werde. „Are we supposed to somehow value that a full professor looked at our work over, say, an adjunct? The new feature is academic class politics to a new level–and it only promotes the further stratification of the academy.“ meint Sarah Bond in einem Beitrag auf Forbes. Hir würden zu viele Daten preis gegeben.
    Im Frühjahr 2016 hat academia erstmals versucht, seine Nutzer zur Kasse zu bitten, indem man für eine höheres Ranking bezahlen konnte. Das wurde so sehr kritisiert, dass academia die Idee schließlich verworfen hat. Jetzt versucht academia mit einem Premium-feature Informationen aus den Daten, die die Nutzer der Firma gespendet haben, direkt zu vermarkten.

    Hier wird deutlich, wie wichtig es wäre, ein funktionierendes Portal zu haben, das von der akademischen Welt selbst getragen wird und vorrangig den Interessen der Wissenschaft und nicht denen des Datenhandels dient. Solche Dinge müssen die wissenschaftliche Community und ihre Forschungsförderungsorganisationen selbst erledigen.
    Man muss jetzt sehen, welche Alternativen sich bieten. Es wird wohl eher nicht Research Gate sein, das ebenso kommerziell agiert. Es hat in den Naturwissenschaften einen hohen Stellenwert, war aber bisher bei den Geisteswissenschaften schon weniger populär, vielleicht auch wegen der unsinnigen, eher abstoßenden Ranking-Funktionen.
    • https://zenodo.org/ – auf den ersten Blick unüberischtlich, bietet aber für die hochgeladenen Dokumente bessere Exportfunktionen in Literaturverwaltungen als academia. Auch gibt es eine option der Rechteverwaltung, wobei die CC-Lizenzen eine zentrale Rolle spielen. Es scheint aber nicht möglich, Dokumente ohne eigentliche Datei anzulegen, die damit wenigstens die Literaturreferenz zur Verfügung stellen könnten.
    • http://www.scientilla.org/ – open source

      851. An Schiller

      Jena, den 12. Februar 1802 So angenehm mir’s ist daß Sie sich nun in Weimar durch einen Hauskauf fixiren, so gern will ich hier das Nöthige besorgen. Goetze wird sein möglichstes thun und ich ersuche Sie nur mir blad die Schlüssel zu Haus und Garten zu schicken, damit man die Liebhaber hineinführen kann. Ich habe […]