Planet History

Tag: 26. April 2017

Isaak Aufseher – toleriert zur Weiterreise

Sieht so eine Flüchtlingsfamilie aus? Die Fotos in der Fremdenpolizeiakte von Isaak Aufseher (PD-REG 3a 33185) zeigen zwar einen (1952) als politischer Flüchtling anerkannten polnischen Juden, der 1939 illegal in die Schweiz einreist. Zuvor ist er antifaschistischer Aktivist jüdischer Herkunft in Spanien, Deutschland und Frankreich. Aber Gattin Rosa und Tochter Katja stammen nicht wie er…

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Ludwig Trautmann – (k)ein politischer Flüchtling

„Hiermit beehre ich mich Ihnen das Gesuch um Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz ergebenst einzureichen, und zwar in erster Linie zwecks Erholung von ausgestandenen Strapazen im Konzentrationslager in Deutschland.“ Mit diesen Worten beginnt Ludwig Trautmann, Schauspieler und Filmdarsteller, sein Gesuch 1935. Nachzulesen in Trautmanns Fremdenpolizeidossier in der Ausstellung Magnet Basel. In Basel hält sich Trautmann dann…

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Maria Brüstle – keine Einwände vorhanden

Seit 12 Jahren lebt Maria Brüstle in Basel, als sie 1943 einen Antrag auf ein Rückreisevisum stellt: Sie will in ihre badische Heimat zurück, vorübergehend, um beim Heuen zu helfen. Keine Einwände, stempelt die politische Abteilung der Fremdenpolizei ihren Antrag ab. So steht es im Fremdenpolizeidossier von Maria Brüstle. Gegen ihre Anwesenheit in Basel als…

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Anna Kuhn – nur als Dienstmädchen bewilligt

Was verbirgt sich hinter diesem nüchternen Formular? Die Geschichte von Anna Kuhn, 1902 im damals preussischen Ort Liebau geboren und seit 1924 als „Magd“ in Basel angestellt – so wie sie in ihrem Fremdenpolizeidossier sichtbar wird (PD-REG 3a 27757). In diesen Unterlagen finden sich vor allem behördliche Bestätigungen und Auflagen. Aber eben auch hin und…

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Wo ist das? Nr. 26

Altstadtgässlein oder Vorstadtvillenweg – erkennen Sie den Schauplatz? Diese Aufnahme von Bernhard Wolf aus dem Staatsarchiv Basel-Stadt (NEG 7341) trägt keinen Titel und kein Datum. Hinweise könnte die Serie geben, zu der die Aufnahme gehört – ein Klick auf den Link verrät mehr. Das Staatsarchiv dankt für jegliche Informationen! Vielleicht fällt Ihnen sonst noch etwas…

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Neue Publikation zur Lehre am Fachbereich

Kompetenz? Lernziel? Informationskompetenz? Teaching Librarians? Positionspapiere zur Informationskompetenz stellen die Theoretiker an bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen aber auch die Teaching Librarians vor immer neue Herausforderungen bei der Vermittlung von Informationskompetenz. Vielfach wird mit einem Kompetenzbegriff operiert, der unterschiedlich interpretiert wird…

InstaWalk „Offene Archive“

In weniger als zwei Monaten findet unsere Tagung „Offene Archive 2.3“ in Duisburg statt. Passend zur Thematik begann diese Woche ein InstaWalk, mit dem ein virtueller Gang durch die Archive nachvollzogen werden kann. Das LWL-Archivamt machte bereits den Anfang und öffnete symbolisch seine Türen. Bis zum Beginn der Tagung Mitte Juni laden die LWL-FAMIs und -Anwärter*innen regelmäßig spannende Fotos auf Instagram hoch, die Einblicke hinter die Kulissen ihres Hauses ermöglichen. Und da kein Archiv ist, wie das andere, sind auch alle anderen Archive dazu … InstaWalk „Offene Archive“ weiterlesen

Fake News 1937: Deutschland bestreitet die Bombardierung Guernicas

Fake News 1937:
Deutschland bestreitet die Bombardierung Guernicas

Heute, am 26. April 2017 um 16.40 Uhr werden im baskischen Gernika wieder die Glocken läuten. Genau 80 Jahre ist es dann her, dass die ersten Flugzeuge der deutschen Legion Condor über der Kleinstadt auftauchten und sie in einem dreieinhalbstündigen Bombardement in Schutt und Asche legten. Der Luftangriff des Spanischen Bürgerkrieges vom 26. April 1937 ist in die Geschichtsbücher eingegangen als erstes Beispiel für die flächendeckende Bombardierung einer ungeschützten, nicht direkt am Kriegsgeschehen beteiligten Stadt in Europa. Lange allerdings war das, was wir heute als historische Wahrheit betrachten, heiß umstritten: Jahrzehntelang versuchten die Hauptverantwortlichen ihre Schuld mit Fake News oder mit demonstrativen Schweigen zu verschleiern. Erst 1997 bekannte sich die Bundesrepublik Deutschland zur „schuldhaften Verstrickung deutscher Flieger“ und bat die Überlebenden und Nachkommen um Versöhnung.

Fake News 1937: Deutschland bestreitet die Bombardierung Guernicas

Fake News 1937:
Deutschland bestreitet die Bombardierung Guernicas

Heute, am 26. April 2017 um 16.40 Uhr werden im baskischen Gernika wieder die Glocken läuten. Genau 80 Jahre ist es dann her, dass die ersten Flugzeuge der deutschen Legion Condor über der Kleinstadt auftauchten und sie in einem dreieinhalbstündigen Bombardement in Schutt und Asche legten. Der Luftangriff des Spanischen Bürgerkrieges vom 26. April 1937 ist in die Geschichtsbücher eingegangen als erstes Beispiel für die flächendeckende Bombardierung einer ungeschützten, nicht direkt am Kriegsgeschehen beteiligten Stadt in Europa. Lange allerdings war das, was wir heute als historische Wahrheit betrachten, heiß umstritten: Jahrzehntelang versuchten die Hauptverantwortlichen ihre Schuld mit Fake News oder mit demonstrativen Schweigen zu verschleiern. Erst 1997 bekannte sich die Bundesrepublik Deutschland zur „schuldhaften Verstrickung deutscher Flieger“ und bat die Überlebenden und Nachkommen um Versöhnung.

Christen und Muslime im mittelalterlichen Nordapulien: Archäologische Untersuchungen in Tertiveri (Prov. Foggia): Episode 5 – Das Schlüsselstück – Der Bischofsstab

Der prominenteste Fund der Archäologen ist im Diözesanmuseum Lucera ausgestellt: Der Stab des Bischofs von Tertiveri sowie seine Grabbeigaben. Ein solch sensationeller Fund bedeutet Lohn und Motivation für die Forscher zugleich. Die Beigaben geben Auskunft über die Lebenswelt des Bischofs, die Knochen –mit den modernsten Methoden anthropologisch untersucht- erzählen von der Person des Bischofs.

Einladung zum Berliner Doktorandenstammtisch der Gerda Henkel Stiftung am 28. April 2017

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni der Gerda Henkel Stiftung, etwas kurzfristig aber umso herzlicher laden wir Euch zum nächsten Berliner Doktorandenstammtisch am Freitag, den 28.4.2017 um 17 Uhr ein.Der Stammtisch findet wieder im Raum 209 des Instituts für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 7, 10099 Berlin statt.Wir freuen uns auf einen Vortrag der Stipendiatin Doris Gruber zu „Kometen und Wissenswandel in der Frühen Neuzeit. Zur empirischen Beobachtung in der Publizistik“.Danach werden wir wieder Gelegenheit haben, uns in einer Kneipe oder einem Restaurant in der Nähe weiter auszutauschen.Es wäre schön, wenn Ihr uns per E-Mail eine Rückmeldung gebt, falls Ihr teilnehmen wollt (stammtischghs@gmail.com). Gerne könnt Ihr auch weitere Interessenten auf den Stammtisch aufmerksam machen.Wir freuen uns auf Euch!
Viele GrüßeEuer Team

Der Mannheimer Schlossbunker als Kunstort

1995 wurde das erste Mal in Mannheim ein Bunker zum Ausstellungsort. Ein Gespräch mit Karl Schwarzenberg über die interessante Verbindung von Kunst und Bunker. Der Mannheimer Künstler Karl Schwarzenberg stellte unter anderem schon im Tiefbunker unter dem Ehrenhof des Mannheimer Schlosses und im Hochbunker Köln-Ehrenfeld aus und hat somit bereits Erfahrungen mit Bunkern als Ort…

Sparkasse der Stadt Berlin – Mustersparkasse für die EDV-Einführung

Mitte der 1960er-Jahre begann bei der Sparkasse der Stadt Berlin im Ostteil Berlins das Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung. Als erste Sparkasse in der DDR setzte sie die neue Technik im Spargiroverkehr in der Zweigstelle 5 am Rosenthaler Platz ein. In den folgenden Jahren wurde die EDV aus Rationalisierungsgründen auf alle Geschäftsbereiche der Sparkasse ausgedehnt. Im […]

Umzug #2

Vor dem Umzug gibt es ganz viel Handarbeit, denn jede Menge Archivmaterial muß noch einmal in die Hand genommen werden, zum Beispiel Fotobestände. Vor einiger Zeit haben wir schon einen Überblick gegeben über die Gesamtaufgabe des Umzuges – 13 Kilometer Akten, Amtsbücher, Karten, Pläne, Plakate … und wir hatten erzählt, dass unsere Archivalien im Regelfall…