Planet History

Tag: 28. Juni 2017

orf: Rekordversteigerung für Buch in Wiener Dorotheum

Für 367.237 Euro wurde heute in der Bücher-Auktion des Wiener Dorotheum das grundlegende Werk der neuzeitlichen Anatomie von Andreas Vesalius versteigert: Es ist der höchste Preis, der bisher im Dorotheum für ein Buch erzielt wurde. … Siehe: http://tvthek.orf.at/live/ZIB-2/13920682 https://www.dorotheum.com/ https://www.dorotheum.com/ueber-uns/presse/newsdetails/archive/die-geburt-der-modernen-anatomie-buchsensation-am-28-juni-2017-180000-euro-rufpreis-fuer-ves.html

Project Officer (E 13 TV-L, part-time, limited-term)

via Birgit Schmidt Göttingen State and University Library (SUB Göttingen) is engaged in several national and international projects in the development of infrastructures and services for electronic publishing and the implementation of Open Access / Open Science. In this context, for the European project “OpenAIRE2020 – Open Access Infrastructure for Research in Europe towards 2020” […]

Antike Nomaden von Mangystau: Episode 2 – Rettungsaktion in der Steppe

Retten, was noch zu retten ist – das ist das Motto des kasachisch-russischen Archäologenteams. Die trockene und staubige kasachische Steppe, in der einst Menschen siedelten, ist bereits von zahllosen Raubgrabungen heimgesucht worden. Die Plünderung der Gräber ist das eine, mindestens genauso schlimm ist aber auch die Zerstörung der Anlagen selbst, die als Quelle zur Erforschung früherer Lebensweisen dadurch für immer verloren gehen. Es gibt aber auch Überreste vergangener menschlicher Lebensformen, die von Grabräubern gar nicht erst entdeckt worden sind. Luftbildaufnahmen lassen Siedlungsstrukturen unterhalb der trockenen und harten Erdschicht der Steppe erkennen. Für die Archäologinnen und Archäologen bedeutet das den Griff zum Spaten und danach graben. Was sie zu Tage fördern, ist erstaunlich. Wind, Wasser und Gold spielen dabei eine Rolle.

Neuerscheinung in der Reihe „Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien“: Monarchische Herrschaft im Altertum

Ein Großteil der Staaten in der Antike waren Monarchien. Umso erstaunlicher ist es, dass bislang keine systematische epochen- und kulturverglei­chende Untersuchung dieses Phänomens existierte. Der neue Band aus der Reihe „Schriften des Histori­schen Kollegs. Kolloquien“ schließt diese Lücke. Stefan Rebenich und 26 weitere ausgewiesene Spe­zialistinnen und Spezialisten nehmen die Allein­herr­schaft von Ägypten und dem Alten Orient über die griechisch-römische Antike bis in die Spätantike, das Frühmittelalter und die frühislamische Zeit in den Blick. Vergleichend werden das alte China und die Rezeptionsgeschichte betrachtet.
Der Band geht auf das Fachkolloquium „Monarchische Herrschaft im Altertum“ zurück, das Professor Dr. Stefan Rebenich im Januar 2014 am Historischen Kolleg durchgeführt hat. Stefan Rebenich war im Kollegjahr 2013/2014 Senior Fellow des Historischen Kollegs München. Er ist Professor für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike an der Universität Bern. Mittel für das Stipendium und das Kolloquium hat die Fritz Thyssen Stiftung zur Verfügung gestellt. Herausgegeben wurde der Kolloquiumsband 94 von Stefan Rebenich unter Mitarbeit von Dr. Johannes Wienand, der ab Oktober 2017 als Junior Fellow am Historischen Kolleg über „Die Politisierung des Todes: Die Epitaphios Logos im demokratischen Athen“ forschen wird.
„Monarchische Herrschaft im Altertum“ ist als Band 94 der Reihe „Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien“ im Verlag De Gruyter/Oldenbourg erschienen. Eine Übersicht über die gesamte Reihe sowie zahlreiche Bände als pdf-Datei zum kostenlosen Herunterladen und Durchsuchen finden sich auf der Homepage des Historischen Kollegs.
Stefan Rebenich (Hg.): Monarchische Herrschaft im Altertum. Berlin/Boston 2017, XIII, 678 S. ISBN 978-3-11-046385-9, 139,95 €

Offene Archive + ArchivCamp: Storify, Berichte & Co

Offenheit Innovation Vernetzung Kommunikation. Mit diesen vier Zielen, die zum Abschluss von „Offene Archive“ (19. bis 20. Juni 2017, Landesarchiv NRW) nochmals dezidiert die Ziele der Konferenz umrissen haben, endete vor wenigen Tagen die vierte Ausgabe der gleichnamigen Konferenzreihe. Diese war zugleich eine Veranstaltung des Arbeitskreises Offene Archive innerhalb des VdA. Bei den ca. 100 … Offene Archive + ArchivCamp: Storify, Berichte & Co weiterlesen

Eine Honigfalle im badischen Staatsministerium: Wie der Ministerialrat Karl Frech um Amt und Ruhegehalt gebracht wurde

Als Nebenpublikation des Forschungsprojekts erscheinen in wenigen Tagen in der Quellenreihe der Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg die Lebenserinnerungen des badischen Ministerialbeamten Friedrich Karl Müller-Trefzer, der in unserem Blog schon mehrfach präsent war, zuletzt als Besitzer einer nationalsozialistischen Beamtenuniform. Seine Lebenserinnerungen sind – auch darüber wurde im Blog schon berichtet – der Selbstrechtfertigungsversuch eines

Video: Mehrere nachgebaute antike Torsionsgeschütze in der Obersteiermark getestet

Video: Mehrere nachgebaute antike Torsionsgeschütze in der Obersteiermark getestet | Spieldauer 3 Minuten | ORF | Stream & Info
Wie viele dieser römischen Geschütze müssen im Sinne der Wissenschaft eigentlich noch rekonstruiert und getestet werden? Pro Jahr kommen mir solche Meldungen nämlich mehrmals auf den Tisch.
Mich erinnert das ein bisschen an den Campus Galli und seine vermeintliche Experimentalarchäologie, die hauptsächlich daraus besteht, das Rad jedesmal neu zu erfinden. Aber vielleicht ist im obigen Fall ja alles anders und lediglich der ORF hat vergessen, von den bahnbrechenden neuen Erkenntnissen zu berichten, die hier gewonnen wurden …
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Italien: Kunstschmuggel wird als Bildung einer kriminellen Vereinigung gewertet

Vorgesehen sind Haftstrafen für

  • Raubgrabungen, Plünderungen und Schmuggel von Antiquitäten – bis zu acht Jahre
  • illegale Sondagen – bis zu zwei Jahre
  • die Behinderung von Ermittlungen zur Identifizierung der Herkunft gestohlener Kunstwerke – zwischen fünf und 14 Jahren  – Das könnte auch die üblichen falschen Provenienzangaben im Kunsthandel betreffen.

Kunstschmuggel soll der Bildung einer kriminellen Vereinigung gleichgestellt werden.