Exkursionsnachbetrachtungen – Vuvuzelagetröte in Kirchen

Die Fußball-WM hat sie schlagartig bekannt gemacht, in der kommenden Bundesliga-Saison wird wohl nichts unversucht gelassen werden, um sie aus den Stadien fern zu halten und unzählige Nachbarn sind jetzt zerstritten: Vuvuzelas. Das Getröte ist auch nach Monaten nur schwer aus dem Schädel zu bekommen – immer wenn ich ein Bild von Fußballfans sehe, die mit schwarz-rot-goldenen Vuvuzelas unterwegs sind, kommt das Geräusch wieder aus dem Hinterkopf. Dummerweise sind Vuvuzelas die wohl simpelsten Blasinstrumente, die es gibt und daher schon seit Jahrhunderten bekannt.

Daher gibt es auch unzählige Kunstwerke, in denen vuvuzelaähnliche Gegenstände abgebildet sind. Ein besonders häufiges Topos sind “Engel mit Posaunen” – oder besser “Babys mit Vuvuzelas”. In Kirchen zerstören sie effektiv die Atmosphäre der Ruhe und Stille.

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Es gibt wohl keine Kirche, in der nicht irgendwo ein Engel mit Posaune herumsteht. Für fußballgeschädigte Menschen hört sich dass dann so an.

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