Hondas Asimo ist der wohl bekannteste humanoide Roboter, dessen zahlreiche Auftritte ihn seit Jahren in den Medien halten. Ich war aber trotzdem überrascht, wie fortgeschritten er mittlerweile ist.
Eine vernünftige Navigation, Treppensteigen, Gehen auf unebenen Flächen, richtiges, flüssig wirkendes Rennen und diese Szene, in der er die Flasche mit Saft aufschraubt und eingießt, ist sehr beeindruckend. Respekt, Honda! An manchen Tagen stelle ich mich tollpatschiger an und höflicher als ich ist Asimo bereits seit Langem.
Asimo wird mit dem Ziel entwickelt, irgendwann Menschen in Alltagssituationen helfen zu können – und entsprechend freundlich, niedlich und knuffig wirkt er. Das US-Militär bzw. Boston Dynamics haben ein ganz anderes Ziel, nämlich die Unterstützung von Soldaten im Kampfeinsatz oder gar das direkte Töten und Kämpfen durch Roboter. Daher wirken die Bewegungen des neuen Petman auch deutlich anders. Man merkt, dass die Entwickler sich sehr zusammenreißen mussten, um ihm keine Arnold Schwarzenegger-Maske aufzusetzen. Oder vielleicht haben sie sie auch nur für das Video abgenommen.
Ansonsten muss es nicht immer ein humanoider Roboter sein. Unsere zwei Beine sind erstaunlich effektiv und unser “Wettbewerbsvorteil” gegenüber anderen Spezies, da sie es erlauben, dass wir effektiver lange Strecken rennen und damit andere Tiere zu Tode hetzen können. Für Roboter sind diese zwei Beine aber nicht immer vorteilhaft und Fortbewegung geht auch anders. Diesem Roboter möchte ich nicht alleine im Wald begegnen:
Moin Gürteltier,
sag mal, kann man deinen Blog auch per Mail abonnieren? Wäre dufte.