Warendorf. Zwei PenPlots nach dem Kupferstich von Johannes Gigas aus dem Jahr 1616

Zwei PenPlots der historischen Stadtansicht nach dem Kuperstich von Johannes Gigas aus dem Jahr 1616.

Was habe ich gelernt?

  • Die Stiftauswahl ist enorm wichtig und beeinflusst das Ergebnis massiv. Auf dem oberen Bild ist es ein normaler Stabilo Fineliner 0.4, auf dem unteren Bild ein Platinum Preppy 0.2 Füller. Man sieht deutlich, wie der dickere Stift die Details verschwinden lässt, dafür die Flächen besser füllt. Auf dem Füller-Bild erkennt man ganz deutlich die Hatchet-Füllung – das sind diese geschwungenen Linien, welche diese Flächen füllen. Ein PenPlotter kann ja keine Flächen malen, sondern nur Linien. Daher kann man so ein Muster einfügen, aber wenn der Stift zu fein ist und die Tinte nicht ins Papier gesaugt wird, dann ist entsteht ein ganz eigener Bildeindruck
  • Und ganz basal: Die Vorlage ist entscheidend. Hier gibt es noch viel in der SVG-Konvertierung alter Holzschnitte zu erforschen – denn es sind nicht alle Details der Vorlage im Plot angekommen. Hier gibt es wohl das größte Optimierungspotential – nach viel Bastelei funktioniert der Eleksmaker jetzt zuverlässig und er zieht auch die filigransten Linien. Jetzt geht es daran, diese filigranen Linien zu erstellen.
  • Und wenn man im Jahr 2006 einen Kupferstich scannt und auf die Commons lädt, dann ärgert man sich im Jahr 2021 dass man keine höhere Auflösung verwendet hat.
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