Planet History

Tag: 9. Juli 2017

Klanghof – eine Musik-Installation von Fritz Hauser zur Ausstellung „Magnet Basel“

Wie klingt das, wenn Menschen ihre Heimat verlassen, sich auf eine Reise in eine ungewisse Zukunft begeben? Raum und Zeit dehnen sich, formen einen Zustand ohne voraussehbare zeitliche Struktur und ohne ein zum voraus festgelegtes Ziel. Solche Migrationserfahrungen macht die laufende Ausstellung «Magnet Basel» sichtbar. Und mit diesen Erfahrungen setzt sich das Musik-Projekt «Klanghof» auseinander….

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Hitler in Freiburg und in Basel

Plakat zu einer Wahlveranstaltung Adolf Hitlers in Freiburg 1932. Staatsarchiv Basel-Stadt, PD-REG 5a 8-1-1 Am 29. Juli 1932 besuchte Adolf Hitler während des Wahlkampfs Freiburg im Breisgau. 70 000 Menschen versammelten sich im Mösle-Stadion, um seine Rede zu hören. Auch in Basel wurde heftig für die Veranstaltung geworben. Plakatwand in Basel 1932. Staatsarchiv Basel-Stadt, NEG…

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Erinnerungsbilder 3: der Überschallknall

Staatsarchiv Basel-Stadt, BSL 1013 1-2114 1. Foto Hans Bertolf Ende März 1963 durchbrach ein Flugzeug über Basel die Schallmauer und zahlreiche Scheiben und Fenster zersprangen. Erinnern Sie sich daran? Vielleicht wissen Sie auch noch, wo das Café auf dem Foto war? Dieser Beitrag ist Teil der Sommerserie «Basler Erinnerungen gesucht!» von barfi.ch mit Bildern aus…

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Kriegstagebuch des Carl Klingenberg aus Stralsund

Eine kleine Kugel – Kriegstagebuch des Carl Klingenberg aus Stralsund (1914) David Krüger kaufte 2015 in einem Antiquariat das Tagebuch aus dem 1. Weltkrieg des Gürtlermeisters Klingenberg aus Stralsund. Er übersetzte das in Niederdeutsch bzw. Plattdeutsch verfasste Werk und recherchierte … Weiterlesen

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9.7.1917 Reisetag

Rethel, Sedan, Charency, Vecin, La Malmaison. Nach ununterbrochener Eisenbahnfahrt über Rethel und Sedan sind wir heute nacht 2 Uhr am Bestimmungsort Charency-Vecin angelangt. Mit dem Entladen der Batterie wurde sofort begonnen. Die schlechten Rampenverhältnisse und der große Durchgangsverkehr in Ch. dehnten dieses, sonst kaum eine halbe Stunde währende Geschäft bis morgens 5 Uhr aus. In […]

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DRK beendet 2023 Suche nach Weltkriegs-Vermissten

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellt Ende 2023 die Suche nach Vermissten des Zweiten Weltkriegs ein. In einem Kommentar durch den Pressesprecher des DRK steht: „Die weltweit einzigartige Kartei mit ca. 50 Millionen (!) Namen wird natürlich erhalten bleiben. Sicherlich … Weiterlesen

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Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt

Geschoßspitze mit abgeschrägter Basis aus
der Brillenhöhle bei Blaubeuren-Weiler.
Sie wurde 1952 von A. Kley gefunden und
gemeldet. Sie rückte die  Fundstelle
in den Blick der Forschung und gab
Anlaß zu den Grabungen durch G. Riek
1955-1963.
(Slg. A. Kley, Foto: R. Schreg)
Auf der Sitzung des Welterbekommitees der UNESCO in Krakau wurden am 9.7.2017 die paläolithischen Fundstellen im Lone- und Aachtal auf der Schwäbischen Alb zum Weltkulturerbe erklärt.
Ein erster Kommentar:

Noch vor kurzem gab es heftige Auseinandersetzungen um den Bau von Windkraftanlagen im direkten Umfeld des Lonetals.

Interner Link

Regel 14: Der Strafstoß

Den Strafstoß für ein Foul in der Nähe des Tores wurde im Sheffielder Regelwerk 1875, in der Football Association 1891 eingeführt. Teils gegen erhebliche Widerstände (vor allem durch die Fußballer N. L. Jackson und C. B. Fry), die sich in… Weiterlese…

8.7.1917 Abfahrt von der Aisne

Wir verlassen überraschend die Aisne. Abfahrt von Roberchamp-Ferme. Sonntag. Wir sind zeitlich und räumlich einen gewaltigen Sprung weiter. Augenblicklich – 1 Uhr mittag – siten wir auf dem Bahnhof Roberchamp-Ferme und verladen die Batterie zum Abtransport in unbekannter Richtung. Der Befehl zum Abmarsch kam recht überraschend am 5.7. abends. Bereits am nächsten Morgen waren die […]

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Römisches Landgut zu verkaufen

Es erscheint uns heute ja schon ein wenig verwunderlich, dass der Grundbesitz der römischen Oberschicht oft außerordentlich weit verstreut lag. Beispielsweise ist bekannt, dass Cicero über Landgüter bei Arpinum, Tusculum, Pompeji, Cumae usw. verfügte. Wollte er nach dem Rechten sehen, musste er oft tage- oder gar wochenlange Reisen in Kauf nehmen, um von einer Villa rustica zur nächsten zu gelangen. Warum also konzentrierten Cicero und viele seiner wohlhabenden Standesgenossen ihren Besitz nicht nach Möglichkeit an ein bis zwei zentralen Orten? 
Eine Antwort auf diese Frage liefert Plinius der Jüngere. In einem aufschlussreichen Brief an seinen Jugendfreund und ‚Finanzberater‘ Calvisius Rufus berichtet er von der Möglichkeit, für drei Millionen Sesterzen ein stattliches Landgut zu erwerben, das sich in direkter Nachbarschaft zu seinem eigenen befindet. Doch er ist unsicher, ob ein Kauf klug wäre:

[…] An ihm (Anm.: dem zum Verkauf stehenden Landgut) reizt mich vieles; anderes – und zwar nicht weniger Wichtiges – schreckt mich ab.
Es reizt das schöne Gefühl, meine Ländereien abzurunden; dann – was ebenso nützlich wie angenehm ist – beide mit der selben Mühe und demselben Reisegeld zu besuchen, beide unter demselben Oberaufseher und beinahe demselben Verwalter zu haben, das eine Landhaus zu bewohnen und auszuschmücken, das andere nur zu unterhalten.
In dieser Rechnung sind auch die Kosten für das Geschirr, für Hausmeister, Gärtner, Handwerker und auch für das Jagdgerät; es kommt sehr darauf an, ob man dies alles an einem Ort beisammen hat oder auf verschiedene verteilt.
Andererseits fürchte ich, es könnte unbesonnen sein, einen so großen Besitz denselben Witterungsbedingungen und Zufällen auszusetzen; es erscheint sicherer, der Unbeständigkeit des Schicksals durch unterschiedliche Örtlichkeiten der Güter zu begegnen.
Auch ein Wechsel von Landschaft und Klima sowie gerade das Hin- und Herreisen zwischen den eigenen Gütern ist mit viel Annehmlichkeiten verbunden. […]. Plinius, Epiustulae, 3. Buch, 19. Brief)

Fassen wir abschließend kurz zusammen, was nach Ansicht des Plinius für bzw. gegen die Konzentration von Landbesitz spricht.

Pro: 

  • Weniger Reisekosten und Mühen (geringerer Zeitaufwand beim Inspizieren der Besitzungen)
  • Ersparnisse in Form geringerer Unterhaltskosten für Gebäude, Personal und Gerätschaften
Kontra:

  • Dieselben Witterungsbedinugungen und somit fehlende Risikostreuung. Selbst nur lokal auftretende Unwetter oder Trockenheiten konnten sich vergleichsweise stark auf die Gesamteinnahmen auswirken, wenn Landbesitz allzu stark an nur wenigen Orten konzentriert wurde (auch Kriege oder Sklavenaufstände zählten selbstverständlich zu den Risiken – vor allem zur Zeit der späten Republik)
  • Wer (z.B. beruflich) viel in Italien umherreisen musste, konnte nicht die Annehmlichkeiten nutzen, die eigene weit verstreute Güter boten; man war in diesem Fall auf wanzenverseuchte Herbergen angewiesen. Bestenfalls bestand noch die Möglichkeit, bei Freunden oder Verwandten unterzukommen (Stichwort hospitium) – wobei auch hier gilt: Je verstreuter deren Besitzungen waren, umso eher bekam man die Gelegenheit, sie als Nachtquartier zu nutzen.
  • Keine der jeweiligen Jahreszeit (oder sonstigen Bedürfnissen) entsprechende Auswahl an geeigneten Örtlichkeiten zum Urlauben und Entspannen. Viele wohlhabenden Römer zogen nämlich im Sommer in die Berge (wie auch heute noch der Papst), während man im Frühjahr und Herbst gerne Zeit am Meer verbrachte; besonders beliebt war hierbei der Golf von Neapel mit den Orten Baiae, Herculaneum, Pompeji, Oplontis usw.
Übrigens: Ob Plinius der Jüngere das besagte Landgut schlussendlich gekauft hat, ist leider nicht überliefert.
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Weiterführende Literatur:


Weitere interessante Themen:

Teile des verlorenen Tempels von Thutmosis I wiedergefunden

In einem Grab auf Luxors Westbank wurden Tausende von zum Teil dekorierten Blöcken und Steinfragmenten entdeckt, die einmal zum verschollen geglaubten Totentempel von Thutmosis I gehörten, dem Vater von Königin Hatschepsut. Nanu, Steinblöcke eines Tempels in einem Grab? Ja! Das Supreme Council of Antiquities, Vorgänger des ägyptischen Antikenministeriums, hatte das Grab als Lager genutzt, und […]

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Call for Posters: Doktorandenforum auf dem 52. Deutschen Historikertag 2018

Das Doktorandenforum hat sich mittlerweile zu einer festen Größe auf dem Historikertag entwickelt und soll auf dem 52. Deutschen Historikertag in Münster (25.-28. September 2018) seine Fortsetzung finden. Damit wird einer begrenzten Anzahl von Doktorand/innen der Geschichtswissenschaft die Möglichkeit geboten, ihre Forschungsvorhaben einer breiten Fachöffentlichkeit in Form eines DIN A0-Posters vorzustellen und darüber hinaus Kontakte für ihre weitere berufliche Zukunft zu knüpfen. Der Historikerverband möchte auf diese Weise qualitativ herausragende und innovative Projekte unterstützen. Bewerben können sich Doktorand/innen, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ihrer Arbeit befinden.Die Auswahl zur Aufnahme in das Doktorandenforum erfolgt durch den Ausschuss des Historikerverbandes (VHD). Ausschlaggebend sind ein überzeugendes und schlüssig dargelegtes Dissertationsvorhaben mit den zentralen Forschungsthesen (Abstract von ca. 1.000 Zeichen) sowie ein Entwurf des Posters mit Angaben zum inhaltlichen Aufbau (Gliederung, Unterkapitel) sowie zur grafischen Umsetzung (Text/Bild-Gestaltung). Die angenommenen Bewerber/innen werden im Frühjahr 2018 benachrichtigt und erhalten eine Handreichung mit Hinweisen sowie den Kriterien für die formale Gestaltung der Poster. Die Poster werden einer Jury auf dem Historikertag in einem Kurzvortrag präsentiert. Die besten Präsentationen werden prämiert.BewerbungsinformationenBewerbungsschluss: 15.12.2017Umfang der Bewerbungsunterlagen: max. 2 Seiten DIN A41.Seite: Name, Anschrift inkl. Email-Adresse, Titel des Projekts, Betreuer/in, Projektskizze im Umfang von max. 200 Wörtern2.Seite: Entwurf einer Posterpräsentation des PromotionsprojektsArt der Bewerbung: E-Mail-Attachement im PDF-Format (keine anderen Dateiformate)E-Mail: doktoranden@historikertag.deBei Rückfragen stehen Ihnen die Geschäftsstellen des Historikertages und des Historikerverbandes gerne zur Verfügung: info@historikertag.de / info@historikerverband.de.

Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno

Notgeld Grzegorz Chmielecki hat ein Buch „Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno“ geschrieben. Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit von Grzegorz Chmielecki behandelt das Thema „Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno“. Das provisorische Geld … Weiterlesen

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