Planet History

Tag: 14. Januar 2019

Digitaler Beistand für die wirtschaftshistorische Forschung: Online-Datenbanken im Überblick

Für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Speziellen, aber auch für die historische Forschung im Allgemeinen haben online zugängliche Quellen während der letzten Jahrzehnte erheblich an Bedeutung gewonnen. Die großen Massendigitalisierungsprojekte der Gedächtnisinstitutionen haben den Zugriff darauf sehr vereinfacht, ist er doch orts- und zeitunabhängig geworden. Die Arbeit mit Online-Quellen und Datenbanken bietet damit eine Zeitersparnis, aber die Vorteile gehen darüber hinaus. Gerade die Übertragung von Daten in eine Tabelle oder Datenbank kann viel Zeit verschlingen. Bei quantitativen, also in Form von Zahlen darstellbaren Daten (z.B. Wirtschaftswachstum, Preise, Bevölkerung) stellt es eine erhebliche Vereinfachung dar, wenn sie in einem Format und unter einer Lizenz zur Verfügung stehen, die eine unmittelbare Auswertung erlauben.
Während der letzten Jahre wurden einige Datensammlungen publiziert, die diesen Ansprüchen genügen . Sie dienen überwiegend der wirtschaftshistorischen Forschung. Nicht immer handelt es sich dabei um Datenbanken . Vereinzelt wurden vorhandene Datensätze zusammengefasst, um anderen Forschendenrn die Suche zu erleichtern.

„You remained resolute and resourceful in an atmosphere of extreme pessimism.“ Mythos Fortschrittspessimismus in der Portal Serie.

Im Wintersemester 2017/2018 habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Andreas Obenaus zum vierten Mal an der Universität Wien einen Kurs zu Mythen im Digitalen Spiel gehalten.  Zwei der abgegebenen Abschlussarbeiten haben mir dabei so gut gefallen, dass ich den StudentInnen angeboten habe, eine überarbeitete Version als Gastbeitrag auf meinem Blog zu publizieren. (Eugen Pfister) Ob intelligente Roboter uns versklaven, ökologische Katastrophen uns fast auslöschen oder (nicht intendierte?) Effekte von Superwaffen die Menschheit bedrohen, wir stellen uns die Zukunft oft düster vor. Solche dystopischen Szenarien setzen sich … „You remained resolute and resourceful in an atmosphere of extreme pessimism.“ Mythos Fortschrittspessimismus in der Portal Serie. weiterlesen

Job: Wiss. Mit­ar­bei­ter/in – E 13 TV-L Ber­li­n (zur Pro­mo­tion)

An der Technischen Universität Berlin ist folgende Stellenausschreibung verlängert worden: Auf­ga­ben­be­sch­rei­bung: For­schung zur digi­ta­len Reprä­sen­ta­tion und Erschlie­ßung von raum­ge­bun­de­nen Arte­fak­ten in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut für Kunst­wis­sen­schaft und His­to­ri­sche Urba­nis­tik, der CVMA Arbeits­stelle Pots­dam sowie der Digi­tal Huma­nities-Abtei­lun­gen der BBAW (TELOTA) und der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Lite­ra­tur in Mainz Anfor­de­rungs­ana­lyse und Eva­lua­tion exis­tie­ren­der […]

AG Tübingen: Facebook muss Meinungsfreiheit respektieren

http://www.taz.de/Urteil-im-Prozess-gegen-Facebook/!5564760/ „Facebook hat zu Unrecht den Account einer schwäbischen Nutzerin gesperrt, nachdem diese Rechtsextreme als „Vollpfosten“ bezeichnete […]. Mit der Sperrung des Accounts von Jörger habe Facebook seine Pflichten verletzt. Facebook habe sich vertraglich verpflichtet, eine Kommunikationsplattform bereitzustellen und Inhalte … Weiterlesen

956. An Schiller

[Weimar, den 14. Januar 1804] Auf Ihre freundlichen Abendworte erwiedere ich folgendes: Ich wünsche recht herzlich Sie bald zu sehen, ob ich mich gleich sehr in Acht nehmen muß. Eine Unterredung mit Hrn. Voigt ist mir gestern gar nicht wohl bekommen. Ich fühle jetzt erst daß ich schwach bin. An Ihrer Exposition habe ich mich […]

955. An Goethe

[Weimar, den 14. Januar 1804] Daß Sie mit meinem Eingang in den Tell zufrieden sind, gereicht mir zu einem großen Trost, dessen ich unter der gegenwärtigen Stickluft besonders bedürftig war. Auf den Montag will ich Ihnen das Rütli senden, welches jetzt in’s Reine geschrieben wird: es läßt sich als ein Ganzes für sich lesen. Ich […]

Das Covergirl der Kreissparkasse

Es ist wieder an der Zeit, Ihnen ein besonderes Sparkassenbuch aus dem Archivbestand vorzustellen. Besonders ist hier die Gestaltung des Deckels. Eine junge Frau in regionaler Tracht des Flämings ist es, die das Cover des Sparbuchs einer brandenburgischen Kreissparkasse von 1945 ziert. Es handelt sich um eben jene personifizierte Sparsamkeit, die auch als Statue an […]

Fundstücke KW 2

Die Meldung der Woche: Forscher der Max-Planck-Gesellschaft haben an den Zähnen einer zwischen 1000 und 1200 n.Chr. auf dem Friedhof des Klosters Dalheim bei Paderborn Spuren von Lapislazuli gefunden. Dabei könnte es sich um den ersten physischen, arch…

Asterisk bei den Archivar*innen – oder: Möglichkeiten einer gendergerechten Sprache bei der Erschließung

Essay zu archivwissenschaftlichen Fragestellungen von Patricia Lenz „Jede Terrasse ließ, wenn man sich auf ihr zwischen den Hecken bewegte, perspektivisch einige Bilder erkennen, doch wenn man sie dann erneut von der nächsthöheren aus betrachtete, gab sie neue Enthüllungen preis, womöglich mit entgegengesetzter Bedeutung – und so sprach jede Stufe dieser grandiosen Treppe zwei verschiedene Sprachen im selben Moment.“ ( Umberto Eco, Das Foucaultsche Pendel) Erschließungsdaten sind als historische Quelle zu betrachten. Jede Verzeichnung erfolgt mit zeitgenössischer Sprache und spiegelt somit den Zeitgeist wider. Das … Asterisk bei den Archivar*innen – oder: Möglichkeiten einer gendergerechten Sprache bei der Erschließung weiterlesen

Tag der offenen Tür

Die Rheinische Geschichtsforschung in Bonn stellt sich mit einem Tag der offenen Tür am 19. Januar (10-16 Uhr) vor. Eingeladen hat der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. Der Tag der offenen Tür findet in den Räumlichkeiten der Universität Bonn, genauer im Erdgeschoss der Abteilung der Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte, Am Hofgarten Mehr »

Tag der offenen Tür

Die Rheinische Geschichtsforschung in Bonn stellt sich mit einem Tag der offenen Tür am 19. Januar (10-16 Uhr) vor. Eingeladen hat der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. Der Tag der offenen Tür findet in den Räumlichkeiten der Universität Bonn, genauer im Erdgeschoss der Abteilung der Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte, Am Hofgarten Mehr »

CFP: Lateinische Epigraphik in der römischen Antike: forschen, edieren und interpretieren

WORKSHOP FÜR DOKTORANDEN – WORKSHOP FÜR DOKTORANDEN Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter: „El mundo funerario romano es un tema historiográficamente de plena actualidad en el ámbito del antiguo Imperio, con publicaciones recientes de conjunto o sobre yacimientos y problemáticas concretas en numerosas provincias, particularmente occidentales. Un acercamiento a la rica y compleja realidad epigráfica, tipológica, … „CFP: Lateinische Epigraphik in der römischen Antike: forschen, edieren und interpretieren“ weiterlesen

Rezension | Dario Fo: Christina von Schweden

Dario Fo: Christina von Schweden. Eine Hosenrolle für die Königin. Roman. Aus dem Italienischen von Johanna Borek, Wien: Hollitzer 2017, 160 S., ISBN 978-3-99012-422-2. Renate Schreiber (Wien) Der italienische Nobelpreisträger für Literatur Dario Fo (1926–2016) gehört zu den einflussreichsten Theaterautoren Italiens. Zahlreiche gesellschaftskritische Theaterstücke stammen von ihm, zusätzlich war er als Schauspieler und Regisseur aktiv. Wer also den Autor kennt, wird kaum mit einem historischen Tatsachenbericht aus seiner Feder rechnen, wie dieser Roman, der als sein letztes Buch ein Jahr nach seinem Tod in […]

Das Osmanische Reich, das fast nicht hätte sein sollen

Wenn man heute an das Osmanische Reich denkt, hat man erst mal seinen Untergang vor Augen. Man denkt da an den “kranken Mann am Bosporus” des 19. Jahrhunderts, an den verlorenen Ersten Weltkrieg und schließlich an die Machtübernahme Atatürks und somit das Ende des Reiches. Und davor? Auch darauf findet man relativ schnell eine Antwort. …

Das Osmanische Reich, das fast nicht hätte sein sollen Weiterlesen »

Der Beitrag Das Osmanische Reich, das fast nicht hätte sein sollen erschien zuerst auf Ralf Grabuschnig.

Verlängerung der Bewerbungsfrist für Reisestipendien zur 6. Jahrestagung Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd 2019) bis zum 31.01.2019

Zur DHd 2019 vergeben der DHd-Verband (http://www.dig-hum.de), CLARIN-D (http://www.clarin-d.net) und DARIAH-DE (http://de.dariah.eu) neun Reise­kosten­sti­pen­dien in Höhe von jeweils bis zu 400,00 EUR an Nachwuchs­wissen­schaft­ler/innen, die an der DHd Jahrestagung teilnehmen. Als digitale Forschungs­infrastrukturen, die im Bereich der Geistes-, Kultur- und Sozial­wissen­schaften engagiert sind, unterstützen CLARIN-D und DARIAH-DE den DHd-Verband dabei, wissen­schaft­lichem Nachwuchs mit herausragenden Beiträgen die Teilnahme zu ermöglichen. Bedingungen: Bewerbungsberechtigt […]