Survival as StruggleSoheil Asefi9. August 2023The 1980s were a decade of political liberation struggles across the Global South. Despite the tragic end to most of these attempts, anti-imperialist and anti-capitalist politics, a legacy in a way of the 1…
Autor: alina.mueller
Zeitgeschichte Online
Keine Erinnerungskultur ohne Debatten
by alina.mueller •
Queere Erinnerungen an die NS-ZeitSébastien Tremblay26. Juni 2023Wer in der westdeutschen Metropole Köln am Rheinufer spazieren geht, kann neben der Hohenzollernbrücke einen Moment innehalten und einen Blick auf das im Sommer 1995 eingeweihte steinerne…
Zeitgeschichte Online
Queere Zeitgeschichte
by alina.mueller •
EinleitungUlrike KlöppelBenno GammerlAndrea Rottmann26. Juni 2023Das Dossier zur Queeren Zeitgeschichte entstand auf Initiative und unter redaktioneller Leitung von Alina Müller.
Bald 20 Jahre ist dieser [siehe Artikelbild] Straßenprotest einer bunt …
Zeitgeschichte Online
Aids-Bewegung in der Bundesrepublik
by alina.mueller •
Eine queer-politische BestandsaufnahmeEugen JanuschkeUlrike Klöppel26. Juni 2023Bis zur Einführung der Kombinationstherapie Mitte der 1990er Jahre führte das HI-Virus zu schweren Krankheiten und Tod, vor allem unter Schwulen. In Westdeutschland kam es…
Zeitgeschichte Online
Methoden queeren Forschens
by alina.mueller •
Beate BinderBenno Gammerl26. Juni 2023Queere Methoden – der Begriff ist ebenso unklar wie widersprüchlich. Wie kann so etwas wie Methoden, die für Ordnung und Übersichtlichkeit stehen, mit queer in Verbindung gebracht werden, also mit den damit verbund…
Zeitgeschichte Online
Endloser Februar!
by alina.mueller •
Russische Musik gegen Krieg, Lügen und DiktaturAlexa von Winning23. Februar 2023Russians Against War, Voices Of Peace, Sound of Peace und Stand With Ukraine Charity Tour: So hießen die Konzertreihen, die russische Musiker:innen nach Beginn der Invasion…
Zeitgeschichte Online
Der Ukraine-Krieg, die Energieknappheit und die Ölkrise 1973
by alina.mueller •
Henning Türk31. Januar 2023Seit dem Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine im Februar dieses Jahres ist die Energieversorgung in Europa zu einem zentralen Thema geworden. Durch die fehlenden Gaslieferungen aus Russland und den Stopp des Imports…
Zeitgeschichte Online
Berlin 1933 – Tagebuch einer Großstadt
by alina.mueller •
Der neue Film von Volker HeiseHanno Hochmuth24. Januar 2023In diesen Tagen jährt sich der Beginn der nationalsozialistischen Machtübernahme zum 90. Mal. Eigentlich wissen wir schon eine Menge darüber. Wir wissen, dass es keine „Machtergreifung“ war, so…
Zeitgeschichte Online
Potsdams umstrittene Authentizität
by alina.mueller •
z|o im Gespräch mit Anja Tack und Achim Saupe über Städtische Authentizität und die Auseinandersetzung um die GarnisonkircheAnja TackAchim Saupe20. Januar 2023z|o: Ihr beschäftigt Euch in Euren Projekten mit Auseinandersetzungen über Geschichte im städ…
Zeitgeschichte Online
The times they ain‘t a changing
by alina.mueller •
Raum und Zeit in der extrem rechten Black-Metal-SzeneNikolai Okunew6. Januar 2023Black Metal aus Norwegen
Heavy Metal ist Extase, ist Rausch, ist performative Härte. Mit Politik haben die meisten Heavy-Metal-Fans und -Bands zumindest als Teil ihrer su…
Zeitgeschichte Online
Eine für uns?
by alina.mueller •
Die SuperIllu als Begleitmedium der TransformationTom Koltermann6. Januar 2023Über eine mangelnde Auswahl in der Presselandschaft konnten sich medienaffine DDR-Bürger*innen im August 1990 wahrlich nicht beklagen. Allein rund 350 Pressetitel aus bundesr…
Zeitgeschichte Online
Superstars im Kriegsgebiet
by alina.mueller •
Laudatio für Juliane Röleke Peter Ulrich Weiß16. Dezember 2022Laudatio für Juliane Röleke aus Anlass der Verleihung des Zeitgeschichte digital-Preises am 24. November 2022.
Herzlichen Glückwunsch an Juliane Röleke zum Preis in der Kategorie „Wissensc…
Zeitgeschichte Online
Über die (Gedenk-)Orte der Aktion Reinhardt
by alina.mueller •
Ein Interview mit dem Historiker Michael WildtAlina MüllerPia Dressler9. November 2022Im August 2021 reisten die Interviewerinnen und Studentinnen der Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, Pia Dressler und Alina Müller, im Rah…
Zeitgeschichte Online
Demokratiegeschichte und Zeitgeschichtsforschung
by alina.mueller •
Eine Bestandsaufnahme mit Claudia Gatzka, Sonja Levsen, Benedikt Wintgens und Janosch SteuwerAlina Müller2. Dezember 2022Für zeitgeschichte|online haben sich Sonja Levsen, Professorin für Neueste Geschichte an der Universität Trier, Claudia C. Gatzka, …
Zeitgeschichte Online
Nach Berg-Karabach kommt Armenien
by alina.mueller •
Wissenschaftliche Beziehungen zu Aserbaidschan neu bewerten: Ein AufrufArpine Maniero10. Oktober 2022Gegen die Verfälschung der Geschichte Armeniens
Ein Aufruf von Wissenschaftler*innen zur Neubewertung der Beziehungen zu Aserbaidschan
Ein Aufruf an …
Zeitgeschichte Online
„The truth lies in Rostock”
by alina.mueller •
Eine Dokumentation zum Pogrom in Lichtenhagen 1992Stefanie OsterJohann Henningsen17. August 2022Das Sonnenblumenhaus, ein an seiner Ostseite mit dem charakteristischen Mosaik verzierten Plattenbau im Rostocker Randbezirk Lichtenhagen, ist ein häufig ve…
Zeitgeschichte Online
Armee mit weißer Weste?
by alina.mueller •
Das Narrativ der „sauberen Wehrmacht“ im Computerspiel Company of Heroes 2Daniel Bosch6. Juli 2022Stalingrad, September 1942: Rotarmisten bahnen sich ihren Weg durch das feindliche Artilleriefeuer, stürmen unter dem Beschuss deutscher Maschinengewehre …
Zeitgeschichte Online
„Will there be a life for us?”
by alina.mueller •
Magnus Gerttens ‘Nelly & Nadine’ als Beispiel lesbischer (Über-)LebensgeschichteAlina Müller21. Juni 2022‚Nelly & Nadine‘ ist der letzte Teil einer Doku-Trilogie von Regisseur Magnus Gertten, die den Film Vittnesbördet (Schweden, 1945)[1] als A…
Zeitgeschichte Online
Krisendiplomatie am Ende der 1980er Jahre
by alina.mueller •
Aus den Akten des MfS: Die DDR-Botschaft in Kabul 1988-89Markus Mirschel20. Mai 2022Im Januar 1989 zirkulierte im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR der Entwurf eines offiziellen Schreibens – eine Handlungsgrundlage für die Mitarbeiter*inn…
Zeitgeschichte Online
Pornografie, Sexualität und Antisemitismus
by alina.mueller •
Extrem rechte Traditionslinien des Sexualantisemitismus in den USASebastian BischoffKristoff KerlAnna-Carolin Augustin8. November 2021Als im Oktober 2020 der liberale US-amerikanische Starjournalist Jeffrey Toobin, nicht ahnend, dass die Videokonferenz…
Zeitgeschichte Online
Dominik Grafs „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“
by alina.mueller •
Kein Historienfilm, aber ein historischer FilmThomas Schaarschmidt20. Oktober 2021
Als Wolf Gremms „Fabian“ 1980 in die Kinos kam, war Kästners Roman von 1931 weitgehend unbekannt. Obwohl nach 1945 mehrere Neuauflagen im In- und Ausland erschienen war…
Zeitgeschichte Online
Bilanz eines Versuchs
by alina.mueller •
Die Preußen-Ausstellung von 1981, das nationalsozialistische Erbe und die „Topographie des Terrors“Yves Müller24. September 2021Kaum eine Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit auf sich gelenkt wie diese. In der Zeitgeschichtsforschung ist die d…
Zeitgeschichte Online
Opposition durch Information
by alina.mueller •
Was Alexei Nawalnys Inhaftierung über das politische System Russlands verrätJan Matti DollbaumMorvan LallouetBen Noble16. September 2021
Vor etwas über einem Jahr verlor Alexei Nawalny, Russlands wichtigster und bekanntester Oppositionspolitiker und A…
Zeitgeschichte Online
Lesen Sie – lesen Sie – lesen Sie viel. Lesen Sie alles… (Henry James)
by alina.mueller •
Unsere Empfehlungen für den SommerAutor*innenkollektiv der Redaktion30. Juli 2021Die Redaktion von zeitgeschichte|online macht Urlaub.
Bis Anfang September sind wir unterwegs und denken dabei auch über neue, spannende Themen nach.
Allerdings lassen wi…
Zeitgeschichte Online
Wer war die Frauenbewegung im Kaiserreich – und wenn ja, wie viele?
by alina.mueller •
Ein Plädoyer für die Anerkennung und Erforschung des proletarischen Flügels der BewegungVincent StreichhahnJana Günther23. Juli 2021Frauenbewegungen in ihren „langen Wellen“ (Ute Gerhard) weisen historische ‚Interferenzen‘ auf, die sich insbesondere an…
Zeitgeschichte Online
Niedergang und Renaissance einer Kulturtechnik
by alina.mueller •
Der Einfluss der US-amerikanischen Frauenbewegung auf die Wiederbelebung der TätowierungMarcus Schäfer28. Juli 2021Nur Frauen tragen Kleider, Männer tragen blau. Männer sind stark, Frauen hysterisch. Das ist selbstverständlich alles ausgemachter Quatsc…
Zeitgeschichte Online
Vom „Queer Mekka“ zur „Klitoris der USA“
by alina.mueller •
Für den Dokumentarfilm „Genderation“ besuchte die Filmemacherin Monika Treut einige ihrer Freund*innen wieder, die im San Francisco der 1990er Jahre in der trans*[1]Community aktiv waren. Namentlich sind das Annie Sprinkle, Beth Stephens, Stafford, Sandy Stone, Susan Stryker und Max Wolf Valerio, die sie schon einmal im Jahr 1998 portraitiert hatte. Monika Treuts Ziel war es damals, „to visit some extraordinary people who are broadening our understanding of gender & gender roles.“ Die aus dem Besuch entstandene Dokumentation „Gendernauts“ lief 1999 auf der Berlinale in der Sektion Panorama.
Zwischen den Dokumentarfilmen Gendernauts und dem dieses Jahr produzierten und auf der Berlinale gezeigten Film Genderation, liegen mehr als zwanzig Jahre, in denen die Protagonist*innen älter geworden sind und einiges erlebt haben. Auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind andere. Ist in Gendernauts noch die Rede von Cyborgs und den Möglichkeiten von Internet und Computern, so wird nun die Bedrohung durch den menschengemachten Klimawandel spürbarer, die Rede ist vom Anthropozän und die Tech-Giganten haben das Stadtbild vereinheitlicht und viele marginalisierte Gruppen aus der Stadt verdrängt. War San Francisco in den 90ern noch „the queer Mekka“, ist es jetzt höchstens „the clitoris of the US“. Als Folge der Verdrängung haben sich auch die Schauplätze in Genderation ausdifferenziert. Durch die Dokumentation zieht sich die Frage, was vom aktivistischen „Pioniergeist“ noch übriggeblieben ist oder wie sich dieser womöglich auch verändert hat.
Bewusst ist hier vom Besuch bei Freund*innen die Rede, was sowohl durch die sensible Erzählweise Treuts als auch aus den Reaktionen der meisten Protagonist*innen hervorgeht, wenn diese aufeinandertreffen. Sie selbst beschreibt ihre Filme auch als „Home movies“[2]. In Gendernauts nehmen die Zuschauer*innen beispielsweise an Dinnerparties teil und die Gespräche wirken ungezwungen oder beiläufig aufgenommen. In Genderation ruft während eines Gesprächs mit Sandy Stone deren Ex-Partnerin, „beloved-ex“ und Maklerin an und überbringt die Nachricht, Stone hätte just in diesem Moment ein Haus gekauft. Die Kamera läuft einfach weiter, Stone spricht in ihr Handy: „We`re making a film right now“.
Wechselnd werden in Genderation Einblicke in die aktuellen Lebensrealitäten der einzelnen Portraitierten gezeigt. Stafford, der in Gendernauts auf die Frage, ob Stafford ein Mann oder eine Frau sei, noch mit „Ja“ antwortete, hat nun ein Umzugsunternehmen und plant ein Wohnprojekt in der Wüste aufzubauen. Er hat seine Transition[3] abgeschlossen, versteht sich aber als „ambassador of trans*“ und klärt die Menschen in seinem Umfeld auf. Annie Sprinkle, unter anderem promovierte Pornoaktivistin, Autorin, Künstlerin und ihre Lebensgefährtin Beth Stephens sind nun in der Ökosexbewegung aktiv und stellen ihre politische Kunst auf der documenta in Kassel aus. Die beiden beschäftigen sich auf eine für sie neue Art und Weise mit Sexualitäten, möchten diese redefinieren, weil sie meinen, dass sie zu Normen und Stereotypen verkommen sind. Max Wolf Valerio hat eine Biografie geschrieben: „The Testosterone Files“. Für ihn ist die Transititon ebenfalls abgeschlossen und er betont, dass er diese nicht gemacht habe, um das binäre Gendersystem aufzubrechen, sondern für sich. Darin schwingt Kritik an denen mit, die allen trans* Personen automatisch Aktivismus unterstellen und Einzelpersonen zu Repräsentant*innen einer Gruppe stilisieren. In Genderation werden, mehr noch als Gendernauts, Nuancen in den Einzelbiographien sichtbar und es wird klar, dass nicht alle mit den gleichen Privilegien ausgestattet sind, um permanent aktivistisch zu sein.
Wenn in Genderation über das San Francisco der 1990er Jahre reflektiert wird, ist spürbar, dass sich untereinander damals weniger als heute über Zukunftsvorstellungen ausgetauscht wurde. Greifbar wird dieses Gefühl, im Hier und Jetzt zu leben, in einer Szene aus Gendernauts. Susan Stryker schaut mit einem Jungen, der die Haare lang und eine Schleife im Haar trägt, die Sesamstraße, in der eine Drag Queen auftritt. Beseelt spricht sie in die Kamera: „that is what gender has come to in the late 20th century.” Susan Stryker, Professorin für Gender Studies, Gründerin der Transgender Studies Initiative an der Universität Arizona und Filmemacherin, beschreibt ihre damalige Szene sicher treffend als „brief cultural moment“, und hat eine gewisse Nostalgie übrig für diesen Lebensabschnitt, einen der „peak moments of your live“.
Im Rückblick wirkt diese Zeit in San Francisco für viele jedoch auch wie eine von mehreren wichtigen Lebensphasen, es gab womöglich noch andere ‚peak moments‘. Das wird deutlich, wenn Sandy Stone von der Trauer um ihren Lebenspartner spricht. Ein interessanter Aspekt, der in der Machart von Genderation als Follow-Up angelegt ist, ist auch die Frage, wie die Personen den Moment, den sie Ende der 90er miterlebten und mitgestalteten, in ihren Biografien verorten. Ähnlich wie bei einem Oral History-Interview und mit der gleichen Nähe und Offenheit wie in Gendernauts, besucht Monika Treut die Portraiterten und lässt diese selbst bestimmen, was und wie sie erzählen. Somit liegt die Deutungshoheit bei den Sprecher*innen und eine Einordnung geschieht, wenn überhaupt, eher beiläufig: Beispielsweise wenn Stafford während einer LKW-Fahrt darauf hinweist, dass unter der Trump-Regierung viele der erkämpftem LGBTQ-Rechte wieder eingeschränkt wurden[4]. Plötzlich fühlt sich der Freiraum auf der „Insel“ San Francisco Ende der 1990er Jahren, der ausschnittsweise in Gendernauts gezeigt wird, so auch für die Zuschauer*innen sehr fern an.
Um vermehrte Diskriminierung von trans* Personen, unter anderem im Rechtssystem, festzustellen, müssen wir nicht unbedingt in die USA schauen. Besonders gesundheitspolitisch wurden in Deutschland in den letzten Jahren immer wieder queerpolitische Anträge abgelehnt, wie beispielsweise Entschädigungszahlungen für Zwangs-Operationen (u.a. medizinische Operationen im Säuglingsalter). Erst kürzlich standen zwei Gesetzentwürfe zur Abstimmung, die das Transsexuellengesetz (TSG) durch ein Selbstbestimmungsrecht zu ersetzten ersuchten.[5] Die Entwürfe sahen unter anderem vor, die teure und entwürdigende Begutachtungspflicht durch eine selbstbestimmte Erklärung zu Geschlecht und Namen zu ersetzen. Nach einer Debatte, die auch gängige Klischees und Mythen über trans* Personen reproduzierte, wurden die Anträge abgelehnt.[6]
Der enge Fokus auf San Francisco und die Portraitierten, der das Bild in Gendernauts geprägt hat, öffnet sich nun in Genderation ein wenig. Nicht nur werden die Lebenserzählungen differenzierter und die Schauplätze durch die verschiedenen Wohnorte pluraler. Auch Interaktionen mit der jeweiligen Umwelt werden festgehalten, wie etwa Annie Sprinkles Performance auf der Documenta oder Staffords Austausch mit seinen neuen Nachbarn.
Klar muss jedoch sein, dass die Portraitierten aus Gendernauts und Genderation nur einen Ausschnitt queerer Kämpfe abbilden, die begonnen haben, lange bevor es die Bezeichnung queer überhaupt gab. Diese Informationen bleiben stellenweise außen vor, sie sind jedoch auch nicht das Ziel der Dokumentationen. Nicht nur die Aktivist*innen aus Monika Treuts Dokumentarfilmen versuchten oder versuchen, gegen festgefahrene Geschlechterbilder anzukämpfen, die ganz konkret in Pathologisierung, Diskriminierung oder offenem Hass gegenüber trans* Personen mündete und mündet. Deutlich wird dies allein, wenn man sich die wechselvolle Geschichte der LGBTQ-Bewegung in San Franciscos im Detail anschaut, wo beispielsweise schon in den 1960er Jahren trans* Personen im Lokal „Comptons Cafeteria“ gegen die Polizei rebellierten.[7] Lediglich an einer Stelle wird sich in Gendernauts in eine historische Kontinuität gestellt, als Texas Tomboy das San Francisco Ende der 90er Jahre mit dem (populären Bild des) Berlin der 20er Jahre vergleicht.
Die Dokumentationen machen den Zuschauer*innen, trotz des Fokus auf Einzelpersonen, das Angebot, sich weiter mit der trans*Bewegung zu beschäftigen. Die Portraitierten haben Bücher geschrieben, Filme[8] und Kunst gemacht oder sich wissenschaftlich mit der Geschichte der LGBTQ-Bewegung(en)[9] und Gendertheorien[10] auseinandergesetzt. Folgen aufmerksame Zuschauer*innen diesen Querverweisen, stoßen sie auf spannende Geschichten und gut aufgearbeitete, digitalisierte Primärquellen der LGBTQ Archive in den USA, woran in Deutschland ebenfalls gearbeitet wird – leider oft unterfinanziert.
Auf die Frage, was das Älterwerden nun schlussendlich bedeutet, findet Sandy Stone gegen Ende des Films die passenden Worte: „they grow into themselves but that means differently [sic!] for different people. Some people settle, some people never give up […] adventuring, questioning, that`s a journey they take all their lives and they are always going to be gendernauts.”
‚Genderation‘ von Monika Treut, Deutschland 2021, 88 Minuten.
Der Dokumentarfilm Genderation wird am 10. Juni im Freiluftkino Kreuzberg und am 17. Juni im Freiluftkino Biesdorfer Parkbühne gezeigt.
[1]„Trans* ist ein Überbegriff für Personen, die sich nicht oder nur teilweise mit dem bei der Geburt eingetragenen Geschlecht identifizieren. Das Wort trans kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „jenseits/darüber hinaus“. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Selbstbezeichnungen, die in verschiedenen Kontexten und Zeiten entstanden sind. Beispielsweise gibt es Begriffe wie transgender, Mann bzw. Frau (mit trans* Vergangenheit), nicht-binär, transgeschlechtlich, transident, transsexuell und weitere (siehe unten). Grundlegend wichtig ist es, Menschen nach der eigenen Selbstbezeichnung zu fragen und diese zu respektieren. Manche trans* Personen möchten geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen oder eine Änderung des Vornamens und Geschlechtseintrags. Andere möchten keine oder nur bestimmte medizinische Maßnahmen oder ändern ihren Namen nicht“ (Erklärung der Trans* Inter* Beratungsstelle München).
[2] Tobias Nagl: Sexuelle Avantgarde, in: taz, 10.03.1999.
[3] „Als Transition wird der Prozess bezeichnet, in dem eine trans* Person soziale, körperliche und/oder juristische Änderungen vornimmt, um die eigene Geschlechtsidentität auszudrücken. Dazu können Hormontherapien und Operationen gehören, aber auch Namens- und Personenstandsänderungen, ein anderer Kleidungsstil und vieles andere.“ (Erklärung aus dem Queer Lexikon, Lizenz: CC BY-NC-ND 3.0).
[4] Vgl. Wyatt Ronan: 2021 Slated to Become Worst Year for LGBTQ State Legislative Attacks as Unprecedented Number of States Poised to Enact Record-Shattering Number of Anti-LGBTQ Measures Into Law, in: Human Rights Campaign, 22.04.2021.
[5] Weiterführende Literatur zum TSG: Adrian de Silva: Interactions between the regulation of homosexuality and transsexuality since the enactment of the Transsexual Act, in: History|Sexuality|Law, 19.05.2021, (besucht am: 01.06.2021).
[6] Plenarprotokoll 19. Wahlperiode, 229. Sitzung, Berlin 19.05.2021, S. 98 ff.
[7] Sam Levin: Compton’s Cafeteria riot: a historic act of trans resistance, three years before Stonewall, in: The Guardian, 21.06.2019.
[8] Victor Silverman und Susan Stryker: Screaming Queens. The Riot at Compton’s Cafeteria (2005); Jude Dry: FX’s Sweeping ‘Pride’ Docuseries Is an Engaging and Substantive Historical Record, in: IndieWire, 29.05.2021.
[9] Susan Stryker: Transgender History, Berkeley 2008.
[10] Sandy Stone: The “Empire” Strikes Back. A Posttranssexual Manifesto, in: Kristina Straub und Julia Epstein (Hrsg.): „Body Guards: The Cultural Politics of Gender Ambiguity“ (New York: Routledge 1991).
Zeitgeschichte Online
„Wer wir waren“
by alina.mueller •
Tilmann Siebeneichner8. Juni 2021„Der Globus hat Homo sapiens“, lautet es gleich zu Beginn von Roger Willemsens letztem, bereits posthum erschienenen und unvollendet gebliebenem Werk, das „Wer wir waren“ heißen sollte. Als Willemsen von seiner lebensbe…
Zeitgeschichte Online
Herr Bachmann und seine Klasse
by alina.mueller •
Lale Yildirim9. Juni 2021Die dreistündige Dokumentation zeigt den Lehrer Dieter Bachmann und seine Klasse 6b. Es ist die Schulklasse der Georg-Büchner Gesamtschule in Stadthallen in Nordhessen. Der Dokumentarfilm begleitet nicht nur die Schüler*innen i…
Zeitgeschichte Online
Erinnerung im Niemandsland
by alina.mueller •
Der Kurzfilm „Deine Straße“ besucht einen Gedenkort für Opfer rechten Terrors in der BundesrepublikAnn-Kathrin Mogge9. Juni 2021Saime Genç hat eine Straße. 556 Meter lang, 6,6 Meter breit.
Seit 1998 – Saime wäre zehn geworden – trägt der Saime-Genç-Rin…
Zeitgeschichte Online
Wenn Heimat Angst macht
by alina.mueller •
„Gewalt der Vereinigung“ in biografischen Erzählungen Johannes Schütz21. Mai 2021„Mit Angst, Hass und entgrenzter Gewalt – und nicht mit Sektflaschen begann die Deutsche Einheit für Linke, Deutsche mit Migrationshintergrund, Ausländerinnen und Auslände…
Zeitgeschichte Online
„Es ist nicht schlimm, die Mutter eines Rollstuhlfahrers zu sein …“
by alina.mueller •
Menschen mit Behinderungen bei den Protesten gegen das Lukaschenka-Regime in Belarus Alexander Friedman11. Mai 2021(Der Beitrag wurde in Co-Autor*innenschaft mit einer belarusischen Wissenschaftlerin verfasst.)
Für Sjarhej Drasdouski und andere Mensc…
Zeitgeschichte Online
„Lukaschenka 80 %“
by alina.mueller •
Findet in Belarus eine Revolution statt? Henadz KorshunauIryna RamanavaAlexander Friedman11. Mai 2021Am 9. August 2020 fanden die Präsidentschaftswahlen in Belarus statt. Erwartungsgemäß erklärte die Zentralwahlkommission den autoritären Amtsinhaber …
Zeitgeschichte Online
Für Entschädigungszahlungen an die ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen
by alina.mueller •
Offener Brief an die BundesregierungChristine BartlitzIsabel Enzenbach13. April 2021Mehr als 17.000 mosambikanische „Vertragsarbeiter:innen“ kamen zwischen 1979 und 1989 in die DDR. Grundlage war ein Abkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik Mos…
Zeitgeschichte Online
Politische Eingriffe in die Holocaustforschung in Polen
by alina.mueller •
Polnische Historiker*innen, die zum Thema Holocaust forschen, haben es nicht leicht. Einerseits stoßen ihre Publikationen auf Unverständnis in Deutschland, weil sie das etablierte Bild der Shoah als einen nationalsozialistischen Judenmord korrigieren. Andererseits werden sie in Polen von der polnischen Regierung und ihr nahestehenden Stiftungen, Zeitungen und Institute angegriffen und neuerdings gesetzlich belangt. So entschied am 9. Februar 2021 das Warschauer Bezirksgericht in einem Verleumdungsprozess gegen die Wissenschaftler*innen Barbara Engelking und Jan Grabowski zugunsten der 81-jährigen Klägerin, Filomena Leszczyńska. In der Folge müssen sich die Angeklagten bei ihr „wegen Ungenauigkeiten“ entschuldigen. Obwohl die Richterin die geforderte Entschädigung von 100.000 Złoty (23.000 Euro) zurückwies, hinterließ das Gerichtsverfahren einen schlechten Beigeschmack, schon allein weil es überhaupt stattfinden konnte.
Gegen den Prozess protestierten weltweit Mitarbeiter*innen wissenschaftlicher Institute und Historikerverbände, die zusammengenommen über 15.000 Geschichtswissenschaftler*innen vereinen. Darunter die die Israelitische Akademie der Wissenschaften, das Yad Vashem, das Warschauer Museum der Geschichte der polnischen Juden, das United States Holocaust Memorial Museum, der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, die Fondation pour la Mémoire de la Shoah, die American Historical Association und die Association of Slavic, East European, and Eurasian Studies. Sie verurteilten die Art des Umgangs mit Engelking und Grabowski und riefen dazu auf, den Prozess sofort zu beenden. Aber worum ging es bei dem Gerichtsverfahren und warum konnte es überhaupt stattfinden?
Barbara Engelking und Jan Grabowski zählen zu den weltweit führenden Wissenschaftler*innen, die den Holocaust erforschen. Engelking ist Soziologin und Mitbegründerin des Polnischen Zentrums für Holocaustforschung an der Polnischen Akademie der Wissenschaften, das sie seitdem leitet. Sie spezialisierte sich in ihren Forschungen auf die Berichte von Überlebenden, publizierte mehrere Monographien und leitete einige große wissenschaftliche Projekte. Grabowski studierte Geschichte an der Universität Warschau, bevor er 1988 nach Kanada emigrierte, wo er 1994 an der Universität Ottawa seine Dissertation über den Umgang mit der einheimischen Bevölkerung in der Kolonisationszeit verteidigte. In den letzten Jahren publizierte er unter anderem die Studie „Jagd auf Juden 1942-1945. Forschungen über die Geschichte eines Kreises“, die mit dem Yad Vashem International Book Prize ausgezeichnet wurde.
Am 17. Juni 2019, ein Jahr nachdem die beiden Wissenschaftler*innen die zweibändige und über 1600 Seiten zählenden Studie „Dalej jest noc. Losy Żydów w wybranych powiatach okupowanej Polski” (Danach ist nur Nacht. Das Schicksal der Juden in ausgewählten Landkreisen des besetzten Polens) veröffentlichten, wurden sie wegen einer Passage in Engelkings Textteil angeklagt. Die Klage reichte Filomena Leszczyńska ein, die den guten Ruf ihres Onkels Edward Malinowski verteidigen wollte, was das polnische Zivilrecht im Fall einer Verleumdung grundsätzlich zulässt. Ihr längst verstorbener Onkel diente im Krieg als Ortsvorsteher in dem Dorf Malinowo, im Bezirk Bialystok. Wie viele andere Dorfschulzen, Vögte und Bürgermeister nahm er sowohl an der Rettung wie auch Verfolgung der Juden teil.
Leszczyńska war die Publikation von Engelking und Grabowski nicht bekannt. Darauf aufmerksam gemacht wurde sie von der rechtsnationalen Stiftung „Reduta – Festung des guten Namens“ (Reduta Dobrego Imienia), die unter anderem von der polnischen Regierung unterstützt wird. Die „Reduta“ suchte Leszczyńska auf, machte sie auf die Passage aufmerksam und unterstützte Leszczyńska finanziell und medial. Ein wichtiger Grund für die Einreichung der Klage war offensichtlich auch die Möglichkeit, eine Entschädigung in Höhe von 100.000 Złoty (23.000 €) zu erhalten, falls das Gericht Engelking und Grabowski der Verletzung ihrer Privatrechte schuldig finden würde. Entscheidend dabei war die Frage, ob Engelking und Grabowski das Recht auf den „Kult des Gedenkens an einen Verstorbenen“ verletzten beziehungsweise dem Verstorbenen Taten zuschrieben, die er nicht begangen hatte.
In Engelkings Passage, welche den Anlass zur Klage gab, wurde erklärt, dass der Dorfschulze Edward Malinowski der Jüdin Estera Drogicka zu überleben half, indem er sie als polnische Zwangsarbeiterin nach Rastenburg in der Provinz Ostpreußen deportieren ließ. Engelking schrieb allerdings auch, dass derselbe Dorfschulze zur Ermordung von Juden im Jahr 1943 beitrug. Beide Aussagen sind im Band ausreichend belegt und lassen keinen Raum für Zweifel, selbst wenn Engelking eine wichtige Quelle in der Fußnote ausließ. Bei dieser Quelle handelte es sich um ein Interview mit Estera Drogicka (zur Zeit des Interviews: Maria Wiltgren), das die Shoah Foundation im Jahr 1996 aufgenommen hatte. Im Gegensatz zum Gerichtsverfahren, das im Jahr 1950 in Polen stattgefunden hatte und in dem Malinowski freigesprochen wurde, sagte Drogicka im Jahr 1996, dass er zu der Ermordung der Juden beitrug. Im Jahr 1950 sagte sie dies nicht aus, weil sie ihren damaligen Helfer nicht belasten wollte. Bewohner*innen des Dorfes, die über die Taten Malinowskis Bescheid wussten, sagten ebenfalls nicht gegen ihn aus, weil sie von einer polnischen, antisowjetischen Untergrundorganisation eingeschüchtert worden waren.
Was Engelking beim Schreiben der Studie nicht wusste, was aber für die Frage der Kollaboration des Dorfschulzen auch irrelevant ist, ist die Tatsache, dass in Malinowo zwei Edward Malinowskis lebten. Mit dem anderen Malinowski nahm Estera nach ihrer Deportation nach Rastenburg zufällig Kontakt auf und tauschte mit ihm Lebensmittel aus. Dass es jedoch der andere Edward Malinowski war, der im Jahr 1943 den deutschen Besatzern half, Juden aufzuspüren, geht aus keinem Dokument hervor. Die Rolle des Dorfschulzen bestand unter anderem darin, eine Gruppe von Helfern zu organisieren, die versteckte Juden aufspüren sollten. Eine entscheidende Rolle unter den Helfern spielte damals offensichtlich ein Förster, der für diese Taten von sowjetischen Partisanen erschossen wurde.
Unter anderen politischen Umständen wären diese „Fehler“ wahrscheinlich nicht einmal Expert*innen aufgefallen. Falls es dennoch dazu gekommen wäre, hätte man die Autorin in einer Rezension darauf hingewiesen oder bei einer Konferenz angesprochen. Die Stiftung „Reduta“, das Polnische Institut für Nationales Gedenken, das Witold Pilecki Institut in Berlin und weitere der polnischen Regierung nahestehende Organisationen beauftragten jedoch Forscher*innen, Publikationen wie Engelkings und Grabowskis Studie auf mögliche Unstimmigkeiten zu untersuchen. Darüber hinaus polemisieren sie auch öffentlich gegen Engelking, Grabowski und weitere Historiker*innen, die den Holocaust, Besatzung und Kollaboration untersuchen.
Die Angriffe auf die Holocaust-Forschung in Polen nahmen in den letzten Jahren zu und wurden schließlich gesetzlich legitimiert, als die populistische und nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (Prawo i Sprawiedliwość, PiS) die Präsidentschafts- und Abgeordnetenwahlen im Jahr 2015 gewann. Bereits damals ergänzte die PiS den polnischen Strafgesetz-Kodex um den §133, der besagt, dass „wer […] öffentlich das polnische Volk oder die polnische Republik herabwürdigt“, mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu rechnen hat. Der erste Wissenschaftler, der schon im Jahr 2015 aufgrund des §133 verhört wurde, war der renommierte amerikanisch-jüdisch-polnische Soziologe Jan Tomasz Gross. Anlass dazu bot sein in der „Welt“ veröffentlichter Artikel unter dem Titel „Die Osteuropäer haben kein Schamgefühl“,[1] in dem er auf die Zusammenhänge zwischen Antisemitismus und Angst vor der Aufnahme von Flüchtlingen in Polen hinwies und die These aufstellte, dass Polen im Zweiten Weltkrieg mehr Juden als Deutsche ermordeten: „Die Polen beispielsweise waren zwar zu Recht stolz auf den Widerstand ihrer Gesellschaft gegen die Nazis, haben aber tatsächlich während des Krieges mehr Juden als Deutsche getötet.“[2]
Die Anklage gegen Gross fand nicht zufällig statt. Vierzehn Jahre zuvor trug er mit seiner Studie „Nachbarn. Der Mord an den Juden von Jedwabne“ wie bisher kein(e) andere(r) Wissenschaftler*in dazu bei, dass die internationale Holocaust-Forschung sich für die nichtdeutschen Täter*innen zu interessieren begann und Engelkings Zentrum für Holocaustforschung in Polen entstand. Ein Zentrum, das bis heute in sehr beengten räumlichen Verhältnissen in der Akademie der Wissenschaften untergebracht ist. Gross wies nach, dass in der Kleinstadt Jedwabne am 10. Juli 1941, zu einer Zeit als sich keine deutschen Einheiten im Ort befanden, polnische Bewohner*innen ein Massaker an ihren jüdischen Nachbarn begingen und dabei über 400 Personen ermordeten.
Der Prozess gegen Engelking und Grabowski zeigt, dass Kollaboration in Polen und auch vielen anderen Ländern, ein kaum erforschter Aspekt des Holocaust ist. Die Forschung zu Kollaboration lässt sich in Osteuropa leicht von rechtsnationalen Organisationen instrumentalisieren, zumal das Bild des Holocaust als eines nationalsozialistischen Judenmords vorherrscht, was auf eine einseitige Aufarbeitung der Shoah zurückzuführen ist. Komplexere Herangehensweisen an die Täterschaft in der Shoah machen leider nur einen Bruchteil der Forschung aus und stoßen auf Unverständnis sowohl in Deutschland als auch in Osteuropa. Die Reaktionen auf das Gerichtsverfahren verdeutlichen aber auch, dass geschichtswissenschaftliche Institutionen in Europa und den USA gegen politische Eingriffe in die Wissenschaft und Einschüchterungsversuche vorgehen können.
[1] „Die Osteuropäer haben kein Schamgefühl, 13.9.2015“, Die Welt (Zugang: 17.2.2021).
[1]Ebd.
Zeitgeschichte Online
Courage
by alina.mueller •
Interview with Aliaksei Paluyan, Director of COURAGENatasha Klimenko19. März 2021In August 2020, following what is widely considered a rigged election, Belarus erupted in protests. People took to the streets to oppose Alyaksandr Lukashenka’s sixth term…
Zeitgeschichte Online
Festival ohne Fest
by alina.mueller •
Die 71. Berlinale fand als industry event digital stattAndreas Kötzing19. März 2021Eine digitale Berlinale ist besser als keine Berlinale. Aber wenn man die 71. Ausgabe des Berliner Filmfestivals gedanklich noch einmal Revue passieren lässt, bleibt – t…
Zeitgeschichte Online
Wissenschaft ist Dialog
by alina.mueller •
Interview mit Heike Wieters, Juniorprofessorin für Historische EuropaforschungHeike Wieters8. März 2021Heike Wieters ist seit Oktober 2019 Juniorprofessorin für Historische Europaforschung am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universit…
Zeitgeschichte Online
„Geschichte ist nicht nur dröge Männersache mit Zahlen“
by alina.mueller •
Interview mit den Podcasterinnen Bianca Walther und Jasmin LörchnerJasmin LörchnerBianca Walther8. März 2021Bianca Walther und Jasmin Lörchner sind die Macherinnen der Geschichtspodcasts Frauen von damals und HerStory. Wir haben sie pünktlich zum Women…
Zeitgeschichte Online
Berlinale im Stream
by alina.mueller •
Pressespiegel der 71. Filmfestspiele BerlinAutor*innenkollektiv der Redaktion4. März 2021Zeitung:
Andreas Borcholte, Wolfgang Höbel und Hannah Pilarczyk: Die Lebenslüge eines Schauspielers. Deutsche Filme auf der Berlinale, in: Der Spiegel, 02.03.2021…