Während sich in Prag die kaiserliche Macht weiter stabilisierte, war noch unklar, welches Schicksal Mähren zu erwarten hatte. Noch gab es auch Truppen, die unter dem Kommando der mährischen Stände standen. Welche Möglichkeiten hatten die Mähren, was konnten sie jetzt noch tun? In dieser Situation wandte sich am 16. Januar 1621 Graf Thurn an die mährischen Stände1. Er hatte kurz zuvor Bethlen Gabor, den Fürsten von Siebenbürgen und König von Ungarn (als der er sich anstelle des Habsburgers sah), getroffen. Diese Zusammenkunft und die … „16. Januar 1621: Kaiserliche Gnade für Mähren?“ weiterlesen
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16. Januar 1621: Eine Königin in Küstrin
by Michael Kaiser •
Seit dem 8. Dezember 1620 befand sich Elisabeth von der Pfalz in Küstrin1. In der brandenburgischen Landesfestung war die Königin einigermaßen sicher – außerhalb der Territorien der böhmischen Krone, in denen nun die Sieger vom Weißen Berg mehr und mehr ihre Position festigten. Friedrich selbst hatte seine Gemahlin zur Weiterreise gedrängt: „Vous ne scauries estre nulle part mieux qu’à Custrin“2. In Küstrin sollte Elisabeth einige Wochen bleiben. Ein Grund dafür war sicherlich die unklare politische Situation. Friedrich selbst war bereits vorausgereist; er wollte nach … „16. Januar 1621: Eine Königin in Küstrin“ weiterlesen
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rex hibernus – der Winterkönig
by Michael Kaiser •
Friedrich V. von der Pfalz gehört zu den unglücklichen Gestalten des Dreißigjährigen Kriegs. Man kann mit Berechtigung fragen, ob er durch politisches Ungeschick oder auch Unvermögen nicht selbst viel dazu beigetragen hat. Verfestigt hat sich sein Bild in der historiographischen Tradition vor allem durch den Begriff des „Winterkönigs“. Der Terminus „Winterkönig“ ist derart fest mit der Person Friedrichs verwoben, daß sich selbst die aktuelle Geschichtsschreibung nicht von ihm lösen kann. So verwendet der jüngste monographische Versuch ohne Wenn und Aber den Titel „Winter King“1. … „rex hibernus – der Winterkönig“ weiterlesen
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Kursachsen und der Dreißigjährige Krieg – eine Tagung zu einem Desiderat
by Michael Kaiser •
Noch bevor mit der Schlacht am Weißen Berg das Königtum Friedrichs von der Pfalz vor dem Aus stand, war mit der Eroberung Bautzens Anfang Oktober 1620 die Entscheidung in der Oberlausitz gefallen: Kurfürst Johann Georg von Sachsen konnte sich als erster Sieger in diesem Feldzug präsentieren1. Nach eigenem Dafürhalten hätte für ihn der Krieg jetzt auch schon zuende sein können – eine Einschätzung, die er mit Maximilian von Bayern teilte. Dabei sollte er den Krieg noch bis zum Ende miterleben und vor allem mitgestalten: … „Kursachsen und der Dreißigjährige Krieg – eine Tagung zu einem Desiderat“ weiterlesen
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7. Dezember 1620: „warres are not ended with one bataille“
by Michael Kaiser •
Als der erste Schock über die Prager Katastrophe vorbei war, bemühte sich nicht nur Friedrich von der Pfalz, wieder aktive Politik zugunsten seines Königtums und seiner Herrschaft zu machen1. Auch seine Frau Elisabeth blieb nicht untätig. Natürlicherweise fiel ihr die Aufgabe zu, die Kontakte zur englischen Krone zu aktivieren. Noch aus Breslau wandte sich die Königin am 23. November an ihren Vater König Jakob. Im Bewußtsein, daß die Nachricht von der Prager Niederlage bereits an den englischen Königshof gelangt war, kam sie unumwunden zum … „7. Dezember 1620: „warres are not ended with one bataille““ weiterlesen
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Erfunden und doch glaubwürdig, ja unterhaltsam: Die Geschichte des Kaspar Geißler
by Michael Kaiser •
Seit Monaten schon zeichnet der dk-blog die Geschehnisse rund um den Böhmischen Krieg nach, kulminierend in der Schlacht am Weißen Berg. Während dies auf der Grundlage historischer Zeugnisse geschieht, kann man nun auch einen historischen Roman lesen, der die Ereignisse aus der Perspektive eines einfachen Mannes nachvollzieht: „Rosenegg. Der Weiße Berg“ heißt das Buch, das ich im Folgenden kurz vorstellen möchte und durchweg empfehlen kann1. Die Geschichte orientiert sich an dem Einzelschicksal Kaspar Geißlers – eine fiktive Gestalt, die der Autor 1601 als Sohn … „Erfunden und doch glaubwürdig, ja unterhaltsam: Die Geschichte des Kaspar Geißler“ weiterlesen
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November und Dezember 1620: Die Sieger in Prag
by Michael Kaiser •
Wenn die Schlacht gewonnen ist, kommt der Moment, den Sieg auszukosten: die Söldner können nun Beute machen. Nach der Schlacht am Weißen Berg war dies die Situation, vor der auch Prag stand. Tatsächlich waren die wallonischen Söldner schon dabei die Mauern zu überwinden und in die Stadt einzufallen1. Doch sowohl der kaiserliche Feldherr Bucquoy als auch Herzog Maximilian sorgten dafür, daß ein unkontrollierter Einbruch der Truppen in die Stadt unterblieb. Der Einmarsch der kaiserlichen wie der ligistischen Einheiten in Prag erfolgte dementsprechend in großer … „November und Dezember 1620: Die Sieger in Prag“ weiterlesen
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21. November 1620: salus Euangelicorum communis suprema lex
by Michael Kaiser •
Das böhmische Königspaar war nach dem Desaster am Weißen Berg aus der Prager Residenz geflohen: zuerst nach Breslau, wo Friedrich und Elisabeth am 17. November ankamen. In Schlesien wollte der König neue Kräfte für den Widerstand gegen Habsburg sammeln. Entsprechend strebte Friedrich Beratungen mit den schlesischen Fürsten an1. Darüber hinaus entfaltete der geflohene König eine Reihe von weiteren Aktivitäten. So suchte er den Kontakt zu Kursachsen, dann aber auch zu Maximilian von Bayern. Vor allem aber bemühte er sich die Mährer weiter zu mobilisieren … „21. November 1620: salus Euangelicorum communis suprema lex“ weiterlesen
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9. November 1620: Prag wird eingenommen
by Michael Kaiser •
Die Schlacht am Weißen Berg war schnell entschieden. Nach einer zweistündigen Kanonade dauerten die mittags einsetzenden Kampfhandlungen nur noch eine Stunde, bis der kaiserlich-ligistische Sieg feststand. Doch was passierte im Gefolge dieser Kämpfe? Den Sieg konnten Tilly und die kaiserliche … Weiterlesen →
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8. November 1620: Ein Sancta Maria für den Sieg
by Michael Kaiser •
Am 8. November 1620 kam es zur Schlacht am Weißen Berg, die den Böhmischen Krieg zugunsten der Habsburger und ihrer Verbündeten entschied. Daß es an dem Tag überhaupt zum Kampf kam, war keineswegs klar gewesen. Zweifel darüber, wie man den … Weiterlesen →
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Anfang November 1620: Schwere Kämpfe bei Rakonitz
by Michael Kaiser •
Der Vormarsch der kaiserlichen und ligistischen Truppen in Böhmen richtete sich anfangs nicht direkt auf Prag. Vielmehr ging es über Budweis an Tabor vorbei über Písek zunächst auf Pilsen, wo man Anfang Oktober anlangte1. Erst von dort aus wandten sich … Weiterlesen →
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29. Oktober 1620: „ein statliche Vestung“ mitten im Rhein
by Michael Kaiser •
Nachrichten aus Köln berichteten Ende Oktober 1620 von Schanzarbeiten auf einer Rheininsel unweit der Mündung des Flüßchens Sieg in den Rhein: Man habe 100 Malter Kalk und Steine besorgt, baue nun „steinerne Heusser“. Nachdem niederländische Truppen im Sommer diese Insel … Weiterlesen →
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14. Oktober 1620: Die Ächtung niederösterreichischer Rebellen
by Michael Kaiser •
Während die kaiserlichen Truppen und die der Katholischen Liga noch in Böhmen operierten, konnte Ferdinand II. in seinen Kernlanden schon wieder daran gehen, die alte Ordnung herzustellen. In einer Zeitungsnachricht vom 14. Oktober 1620 erließ er ein Mandat, in dem … Weiterlesen →
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9. Oktober 1620: Dampierre fällt vor Preßburg
by Michael Kaiser •
Nachdem Graf Dampierre bereits am Vormittag die Vorstadt von Preßburg und die Schanze an der Donau eingenommen hatte, rückte er weiter vor, um den Schloßberg zu erkunden. Er tat dies „ohn einige rustung“ und, wie es in einem Zeitungsbericht hieß, … Weiterlesen →
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5. Oktober 1620: Bautzen kapituliert
by Michael Kaiser •
Nicht nur in Böhmen wurde gekämpft, sondern auch in der Oberlausitz. Am 7. September 1620 befahl Kurfürst Johann Georg seinen Truppen, auf Bautzen vorzurücken. Allerdings war schon am Vortag eine erste Vorausabteilung der schlesischen Ständearmee, die für die böhmische Sache … Weiterlesen →
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25. September 1620: the vnion doth nothing
by Michael Kaiser •
Der spanische Vormarsch in der Kurpfalz wurde auch in Böhmen aufmerksam verfolgt. Gerade Elisabeth Stuart verfolgte mit wachsendem Entsetzen, wie Spinola eine Stadt nach der anderen einnahm. Am 25. September wandte sie sich deswegen an den Herzog von Buckingham und … Weiterlesen →
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September 1620: Spinola überrennt die Kurpfalz
by Michael Kaiser •
Eine Flugschrift gab vor, es ganz genau zu wissen: Unter dem Titel „Designation Deß Kriegsvolcks“1, mit dem Marquis Spinola an den Mittelrhein marschierte, wurden die Truppenstärken beider sich in dieser Region versammelnden Armeen aufgeführt. Während die Truppen der Union auf … Weiterlesen →
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20. September 1620: Einmarsch in Böhmen
by Michael Kaiser •
Der Feldzug des ligistischen Heeres nach Oberösterreich war ein voller Erfolg gewesen; bereits in der zweiten Augusthälfte orientierte sich Maximilian von Bayern deswegen nach Niederösterreich. Er suchte dort den Anschluß an die kaiserlichen Truppen unter Bucquoy. Am 8. September trafen … Weiterlesen →
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5. September 1620: „Wir haben nix zufressen und zutrinken, das gelt ist verspilt.“
by Michael Kaiser •
Für die ligistisch-bayerische Armee verlief der Feldzug bislang sehr erfolgreich. Nicht zu übersehen waren aber die großen Probleme bei der Versorgung der Truppen. Anfang September 1620 häuften sich in den Tagebüchern der Jesuiten, die Herzog Maximilian im Feld begleiteten, die … Weiterlesen →
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4. September 1620: ein englischer Vermittlungsversuch
by Michael Kaiser •
Längst wurde in Böhmen und in der Pfalz gekämpft, doch die englische Krone unternahm einen weiteren Vorstoß für eine diplomatische Lösung des Konflikts. Am 2. September war zu dem Zweck „ein engelendische podtschaft“ am kaiserlichen Hof angekommen, die auch schnell … Weiterlesen →
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22. August 1620: Kriegssteuern für die Protestantische Union
by Michael Kaiser •
Die Entscheidung über das Schicksal des Königtums Friedrichs von der Pfalz sollte in Böhmen fallen, doch parallel dazu entwickelte sich auch im Westen des Reichs ein neuer Kriegsschauplatz: Unter Spinola griffen spanische Truppen kurpfälzische Gebiete an und brachten König Friedrich … Weiterlesen →
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Mitte August 1620: Nachrichten aus Prag
by Michael Kaiser •
Während die Operationen der Katholischen Liga unter Maximilian von Bayern in Oberösterreich vorangingen, herrschte in Böhmen und zumal in Prag noch relative Ruhe. Allerdings traf man auch hier Vorbereitungen für die anstehenden Auseinandersetzungen; Entsprechenden berichteten die Nachrichten aus der böhmischen … Weiterlesen →
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9. August 1620: Kursachsen zögert
by Michael Kaiser •
Die ligistische Armee hatte sich bereits Ende Juli in Marsch gesetzt und damit den Feldzug begonnen. Die kursächsischen Truppen jedoch verharrten nach wie vor in Inaktivität. Grund genug für Ferdinand II., sich deswegen erneut an Kurfürst Johann Georg zu wenden. … Weiterlesen →
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4. August 1620: Todesstrafe für Vergewaltigung
by Michael Kaiser •
Wenn der Krieg begann, gab es auch sofort Exzesse. Praktisch unmittelbar nach dem Einmarsch der ligistischen Truppen setzte das „Prennen“ ein (vgl. https://dkblog.hypotheses.org/2725). Anfang August kamen erste Nachrichten, die über Gewalt gegen Frauen berichteten. In dem Kontext meldete sich Tilly … Weiterlesen →
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30. Juli 1620: Mangelnde Sauberkeit beim Militär
by Michael Kaiser •
Der Feldzug gegen die Aufständischen in Oberösterreich hatte erst vor wenigen Tagen begonnen. Am 24./25. Juli 1620 waren Truppen der Katholischen Liga in diese Region vorgerückt, am 28. Juli war Maximilian von Bayern mit der Nachhut gefolgt. Doch bereits zwei … Weiterlesen →
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24. Juli 1620: Oberösterreichische Bauern leisten Widerstand
by Michael Kaiser •
Am 24. Juli begann der Einmarsch der ligistischen Armee in Oberösterreich. Die ersten Einheiten rückten unter Generalwachtmeister Haslang vor, Tilly sollte am nächsten Tag mit den anderen Regimentern nachfolgen. Doch noch bevor er selbst aufbrach, kamen erste alarmierende Nachrichten von … Weiterlesen →
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Juli 1620: Die türkischen Gesandten wundern sich
by Michael Kaiser •
Im Bestreben, Verbündete zu finden und die Allianz gegen Habsburg auf eine breitere Basis zu stellen, nahm Friedrich von der Pfalz im Sommer 1620 auch Kontakte zur Hohen Pforte auf. So kam am 3. Juli 1620 eine Gesandtschaft des Osmanisches … Weiterlesen →
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3. Juli 1620: Ein Nichtangriffspakt als Voraussetzung für den Krieg
by Michael Kaiser •
Eigentlich war alles fertig vorbereitet: Die Truppen der Katholischen Liga waren marschbereit, die kaiserlichen Exekutionspatente boten die notwendige rechtliche Grundlage. Maximilian von Bayern wollte aber nicht gegen Böhmen losschlagen, solange sich in seinem Rücken die Streitmacht der protestantischen Union befand. … Weiterlesen →
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Ende Juni 1620: Embedded Journalists für den böhmischen Feldzug
by Michael Kaiser •
Am 30. Juni 1620 kam Maximilian von Bayern in Günzburg an. Er inspizierte Truppen der Liga, die dort ihr Lager aufgeschlagen hatten; es waren zwei Regimenter Infanterie, die nicht ganz ihre Sollstärke hatten („non plenis peditum“) sowie 2.000 Reiter. So … Weiterlesen →
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19. Juni 1620: Wieder bereit zum Dienst
by Michael Kaiser •
Im Frühsommer 1620 liefen die Vorbereitungen für den Feldzug auf bayerischer Seite auf Hochtouren. Und man war tatsächlich gut vorbereitet. Sorgen machte allerdings Johann Tserclaes von Tilly, der die Truppen der Katholischen Liga als Generalleutnant führen sollte. Denn er war … Weiterlesen →
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16. Juni 1620: Kurkölnische Liquiditätsprobleme
by Michael Kaiser •
Die Katholische Liga hatte sich im Frühjahr 1620 organisatorisch längst etabliert, doch zu der Zeit war angesichts der Truppenwerbungen und -durchzüge auch klar geworden, daß es vor allem um eines ging: die Liga mußte einen Krieg finanzieren. Genau dies war … Weiterlesen →
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7. Juni 1620: Bayern und Sachsen gemeinsam gegen Böhmen
by Michael Kaiser •
Mit den kaiserlichen Exekutionspatenten stand der Weg für Maximilian von Bayern in den Krieg offen. Aber er sollte nicht allein gegen die Böhmen vorgehen. Die kaiserliche Diplomatie hatte zeitgleich auch Kursachsen auf ihre Seite gezogen, und Kurfürst Johann Georg hatte … Weiterlesen →
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6. Juni 1620: Das kaiserliche Exekutionspatent gegen Böhmen
by Michael Kaiser •
Bereits Mitte Mai hatte Ferdinand II. Maximilian von Bayern Kommission erteilt, daß er Oberösterreich wieder unter habsburgische Hoheit bringen solle (https://f.hypotheses.org/2711). Eine solche Ermächtigung benötigte der bayerische Fürst aber auch noch für Böhmen, den eigentlichen Hauptgegner in diesem Konflikt. Erst … Weiterlesen →
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Nachrichten vom 26. Mai 1620
by Michael Kaiser •
Am 26. Mai 1620 erschien bei Joachim Gössel in Hildesheim die 22. Ausgabe der von ihm verlegten Zeitung. Wie üblich trug sie Nachrichten „auß ganz EUROPA“ zusammen und deckte dabei den Zeitraum vom 10. Mai bis 21. Mai 1620 ab. … Weiterlesen →
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17. Mai 1620: Eine kaiserliche Lizenz zum Krieg
by Michael Kaiser •
Die Vorbereitungen für den Feldzug gegen die aufständischen Böhmen gingen auf kaiserlicher Seite mit Macht voran. Genauso lief es bei der Katholischen Liga, die ja durch den Münchener Vertrag verpflichtet war, für den Ferdinand II. in den Krieg zu ziehen. … Weiterlesen →
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Mitte Mai 1620: Die Rechtfertigung des böhmischen Königs
by Michael Kaiser •
Im März hatten sich einige katholische und lutherische Reichsfürsten getroffen, um über die schwierige Lage im Reich zu beraten. Von der Mühlhausener Fürstenversammlung ging, datiert auf den 21. März, ein Schreiben an den Kurfürsten von der Pfalz, in dem er … Weiterlesen →
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Mai 1620: Kölner Geld für einen Türkenkrieg?
by Michael Kaiser •
Manchmal kommt Post, auf die man sich nicht freut, sondern vor der man sich eher fürchtet. Genau das geschah am Montag, den 4. Mai 1620, als der Rat der Stadt Köln ein Schreiben des Kurfürsten von Mainz erhielt. In diesem … Weiterlesen →
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25. April: Das Böhmisch-Ungarische Bündnis
by Michael Kaiser •
Bereits im Sommer 2019 hatten sich die Länder der böhmischen Krone zu einer Konföderation zusammengeschlossen und damit die Grundlagen für eine Ständestaatsbildung gelegt (https://f.hypotheses.org/2199). Ein natürlicher Verbündeter der Böhmen war das Königreich Ungarn, das sich ebenso wie Böhmen gegen die … Weiterlesen →
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23. April 1620: Ist Prag ein Abendmahl wert?
by Michael Kaiser •
Die böhmische Königin war in Nöten. Einigermaßen gewunden wandten sich Elisabeth am 23. April 1620 an ihren Vater König Jakob I. Ihm berichtete sie von der Bitte ihres Mannes, König Friedrich von Böhmen, mit ihm gemeinsam die Liturgie zu feiern … Weiterlesen →
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17. April 1620: Söldner außer Rand und Band
by Michael Kaiser •
Ein Regiment anzuwerben, war schon kostspielig genug. Eine solche Truppe dann dauerhaft zu versorgen und zu bezahlen, führte schnell die begrenzte Leistungsfähigkeit frühmoderner Staatlichkeit vor Augen. Diese Erfahrung machten alle Parteien, die sich im Frühjahr 1620 auf den Krieg vorbereiteten. … Weiterlesen →