Planet History

Kategorie: netbib weblog

Es wird abgewrackt

Bibliotheksbubble hat die Diskussion um die Dekonstruktion der SUB Göttingen und der UB der FU Berlin gut zusammengefasst! Wer sich ein wenig mehr um die unseligen überbezahlten Aktivitäten von Wirtschaftsberatungen interessiert, dem seien zwei Sachbuch-Lektüren empfohlen: Mazzucato, Mariana ; Collington, Rosie: Die große Consulting Show : Wie die Beratungsbranche unsere Unternehmen schwächt, den Staat unterwandert und die Wirtschaft vereinnahmt. – Frankfurt am Main [u.a.] : Campus, 2022. ISBN 978-3-593-51686-8 Bogdanich, Walt ; Forsythe, Michael: Schwarzbuch McKinsey : Die fragwürdigen Praktiken der weltweit führenden Unternehmensberatung. … „Es wird abgewrackt“ weiterlesen

Resilienz

Es ist ja verständlich, dass das Gejammer groß ist, dass Twitter solche Sperenzchen macht, dass man die Community, in der man sich einmal eingerichtet hat, nicht mehr genießen kann: Das Lesen wird eingeschränkt, das Liken, das Verlinken etc. etc. Nun je, es geht auch mir ans Herz, doch irgendwie ist es das Gewohnte. “Never run a changing system?” war ein Beitrag in B.I.T. Online von Edlef Stabenau, Lambert Heller und mir (hier der Text) und ich bin immer noch stolz auf diesen Titel. Zwar … „Resilienz“ weiterlesen

Checkliste #45: Nutzendarstellung der OPL

Erfolgsnachweis, Nutzendarstellung, Nutzenanalyse, Visibility, Advocacy … es gibt viele Begriffe für das, was man allgemein Bibliothekspolitik und speziell “interne Öffentlichkeitsarbeit” nennen könnte. Es zielt mehr auf Wissenschaftliche und Spezialbibliotheken und ist notwendig, um die Dienstleistungen der Bibliothek bekannt zu machen, sowohl bei der Leitungsebene als auch bei den Mitarbeiter*innen der Trägerorganisation. Die Bibliothek muss sichtbar sein in ihren Leistungen. Das ist das Thema der aktuellen Checkliste, die im ersten Teil (nach einer Darstellung der Rahmenbedingungen) die “Nutzenanalyse” behandelt und im zweiten Teil dann die … „Checkliste #45: Nutzendarstellung der OPL“ weiterlesen

Modernes Leibeigentum

Einer der Grundgedanken des Web 2.0 war es, dass man gehen kann, wenn man gehen will und dass man seine Inhalte ohne allzuviel Aufwand mitmehmen kann. Bei Weblogs funktioniert der Export so, dass man den Inhalt hat (nun gut, manchmal gibt es ganz schön Gefrickel mit Bildern und so), bei RSS-Diensten kann man in eine OPML-Datei exportieren und die eigene Sammlung woanders wieder importieren und sehen, wie das mit einer neuen Software aussieht. Schön! Doch die Entwicklung ist in eine andere Richtung gegangen: Wenn … „Modernes Leibeigentum“ weiterlesen

Ein Blick aufs Webdesign und die Geschichte des Web 2.0

Zweiundzwanzig Jahre ist netbib nun schon alt. Wer die Geschichte nicht kennt und sich interessiert: Hier hat Edlef das referiert. – Es gibt allerdings Webseiten, die noch älter sind und die schon vor der Entwicklung der Weblogsoftware so aufgebaut waren. Ich habe gerade mit Interesse den Eintrag “Webdesign: mein 24 Jahre altes Blog” von Claudia Klinger gelesen, der zeigt, dass nicht nur der Content zählt, sondern auch die (meist unsichtbare) Infrastruktur, die dahinter steht. Das Blog von Claudia ist in hohem Maße das, was … „Ein Blick aufs Webdesign und die Geschichte des Web 2.0“ weiterlesen